Asfinag Autobahnbaustellen ohne Arbeiter

Auch dieses Jahr gibt es pünktlich zum Beginn der Ferienzeit wieder etliche Autobahnbaustellen der Asfinag, die wieder für Staus sorgen werden, obwohl dort manchmal niemand arbeitet.

Es ist jedes Jahr das gleiche Spiel: Sommerzeit = Baustellenzeit. Eigentlich etwas Gutes, wenn die Autobahnen frisch gehalten werden, jedoch nicht, wenn man unnötige Staus provoziert und kilometerlange Baustellen einrichtet, auf denen niemand arbeitet.

Auf unserer Fahrt von Baden nach Linz haben wir auf der A1, der Westautobahn, gleich zwei sehr lange Baustellen gefunden, bei denen die Bautätigkeit mehr als nur eingeschränkt war.

Die Anzahl der Bauarbeiter schwankte zwischen Null und einer Summe, die locker jeder Häuslbauer, der einen kleinen Baumeisterbetrieb für seinen Hausbau beschäftigt, überbieten kann. Selbst entlegenste Gebiete in Australien weisen eine höhere Menschendichte auf.

So entstehen natürlich unnötige Staus, die einem den Weg in den Urlaub gleich zum Start vermiesen können. Blickt man über die Grenzen, findet man oft wunderbar ausgebaute Autobahnen und Baustellen, die sich auf ein, zwei Kilometer Länge beschränken und wo reger Betrieb herrscht.

Dabei fand unsere Reise an einem Wochentag am frühen Nachmittag statt, also zu einer Zeit, wo eigentlich gearbeitet werden sollte. Wie die Fotos zeigen, war auch das Wetter durchaus dazu geschaffen, etwas weiter zu bringen. Aber kilometerlanges Sperren von zwei Fahrspuren ohne Arbeitstätigkeit dürfte wohl eine österreichische Spezialität sein.

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