Das kleine blaue Schild mit weißem A und dem Sternkranz der Europäischen Union ist seit 2002 fixer Bestandteil des österreichischen Kennzeichens. 95 Prozent der in Österreich angemeldeten Fahrzeuge haben mittlerweile ein EU-Kennzeichen, berichtet der ARBÖ. Laut Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs sind 6.145.154 Fahrzeuge in Österreich mit EU-Kennzeichen unterwegs. Seit November 2002 werden in Österreich bei einer Fahrzeugzulassung ausschließlich EU-Kennzeichen vergeben.
Der Vorteil des EU-Kennzeichens
Bei Fahrten in EU-Ländern und der Schweiz gilt es auch als nationales Unterscheidungszeichen . Auf das Aufkleben eines "internationalen Unterscheidungszeichens", der Ellipse mit dem "A" für Österreich, kann man daher verzichten. "Wichtig ist, dass der Kennzeichen-Wechsel auf keinen Fall verpflichtend war und nach wie vor nicht ist", betont der ARBÖ. Eine Minderheit will sich dennoch die 18 Euro für Pkw -, beziehungsweise 9,80 Euro für Motorradtafeln nicht leisten, denn 325.263 Fahrzeuge haben noch immer kein EU-Kennzeichen montiert. All jene, die in nächster Zeit keine Zulassung vor sich haben, können sich nach wie vor als Alternative den blauen Kleber mit dem EU-Sternkreis auf das Kennzeichen kleben. Aber Vorsicht: Der Kleber darf keine Schriftzeichen teilweise oder ganz abdecken .
Quelle: ARBÖ