Ausweichroute bei Stau auf der Tauern Autobahn

Wer Zeit und Nerven sparen möchten, kann auf Alternativrouten ausweichen

Rund vier Stunden benötigen Autofahrer in der extremen Urlaubszeit für die Überwindung der letzten Kilometer vor dem Tauern Tunnel . Für das kommende Sommerwochenende erwartet die ÖAMTC-Informationszentrale ein ähnliches Szenario. "Bereits in der Nacht auf Samstag wird der Verkehr auf der Tauern Autobahn (A10) zum Erliegen kommen", prognostiziert Verkehrsexperte Helmut Beigl. "Richtung Süden wird die Blockabfertigung vor dem Tauern Tunnel ab etwa 3.00 Uhr früh aktiviert, die Verkehrsspitze wird gegen 11.00 Uhr erreicht sein. Parallel dazu beginnen sich Staus vor dem Katschberg Tunnel in Fahrtrichtung Salzburg zu bilden", so Beigl. Seiner Einschätzung nach können die Autofahrer erst ab etwa 18.00 Uhr mit einer störungsfreien Fahrt rechnen.

Für all jene, die Zeit und Nerven sparen möchten, hat der ÖAMTC Alternativrouten zusammengestellt. Gerade jetzt kann es sich auszahlen, die A10 zwischen dem Knoten Ennstal und Spittal an der Drau zu meiden. Denn neben den beiden Tunnels müssen Wartezeiten vor zwei Gegenverkehrsbereichen in diesem Autobahnabschnitt eingeplant werden. Zwischen Flachauwinkel und dem Knoten Ennstal sowie zwischen Gmünd und dem Knoten Spittal wird die Tauern Autobahn saniert.
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Ausweichrouten

  • B99, Katschberg Straße über den Radstädter Tauernpass : Die direkte Ausweichstrecke können nur Pkw ohne Anhänger befahren.
  • ÖBB-Tauernschleuse Böckstein - Mallnitz : Details zu Beförderungspreisen und -bedingungen finden sich auf der Homepage der ÖBB.
  • Pass Thurn und den Felbertauern Tunnel : Diese Strecke eignet sich besonders für Autofahrer, die von der Inntal Autobahn (A12) kommen. Für den Felbertauern Tunnel wird eine Maut von 10 Euro für Pkw, sowie für Pkw mit Wohnwagen eingehoben.
  • B107, Großglockner Straße : Geeignet für Autofahrer, die lieber schöne Landschaft genießen statt im Stau zu stehen. Bedingt durch die weiträumige Umfahrung und die serpentinenreiche Strecke erspart man sich allerdings kaum Fahrtzeit. Aufgrund der Steigung für Wohnwagengespanne nicht empfohlen.

Quelle: ÖAMTC