Die nächste Teuerung für Autofahrer kommt 2023

Auch 2023 geht die Abzocke der Autofahrer in Österreich munter weiter, die Steuer auf neue Fahrzeuge liegt dann bei bis zu 90%.

Gute Nachrichten für Autofahrer sind in Österreich deutlich seltener als Schnee im Death Valley, der dort durchschnittlich zumindest einmal im Jahrzehnt vorkommt.

So verwundert es auch nicht, dass auch 2023 die Abzocke der Autofahrer in Österreich nochmals deutlich gesteigert wird.

Die erst im Oktober eingeführte CO2 -Bepreisung wird abermals erhöht, wodurch laut einer Aussendung des ÖAMTC die Preise an den Zapfsäulen um 0,75 Cent je Liter Diesel und 0,68 Cent je Liter Benzin steigen.

Noch deutlich höher werden die Abgaben für die weltweit einzigarte NoVA ausfallen. Bei allen Autos, die mehr als 104 Gramm CO2 je Kilometer emittieren, steigt der NoVA-Satz um ein Prozent, noch drastischer wird es für Autos mit mehr als 170 Gramm CO2 -Ausstoß.

Statt einem Malus von 60,- Euro zahlt man ab 2023 70,- Euro pro Gramm CO2 , zudem wird der NoVA-Prozentsatz auf bis zu 70% erhöht. Im Maximalfall sind mit den 20% USt insgesamt 90% fällig.

Diese Teuerungen treffen natürlich auch die leichten Nutzfahrzeuge, für die ja mittlerweile auch eine NoVA fällig ist. Durch die höheren Anschaffungs- und Treibstoffkosten wird natürlich auch die Inflation, die in Österreich ohnedies schon weit höher als in Deutschland ist, weiter vorangetrieben.

Die Unternehmer werden die Mehrkosten nämlich mit Sicherheit auf die Produkte aufschlagen, wenn sie überleben möchten. Österreich ist durch diese Maßnahmen auch nicht mehr so wettbewerbsfähig, da man im EU-Vergleich niemals so günstig sein kann wie vergleichbare Unternehmen anderer Länder.

Wenn man für seinen Lieferwagen statt 19% Steuern wie in Deutschland bis zu 90% in Österreich zahlt, ist dies ein klarer Wettbewerbsnachteil. Die aktuelle Regierung lässt damit nichts unversucht, die Lebensqualität weiter zu senken.

Durch die Teuerungen werden sich nämlich viele Menschen gar kein neues Auto mehr leisten können und somit einen Teil ihrer Freiheit aufgeben müssen. Wer vor allem im ländlichen Bereich auf Öffis angewiesen ist, wird sich mehrmals überlegen, ob er was unternimmt, oder lieber doch zu Hause Netflix schaut und über Amazon Waren bestellt. Dies wird natürlich Auswirkungen auf den Handel und den Tourismus haben und somit die heimische Wirtschaft weiter schädigen.