Audi S- und RS-Modelle - Fahrbericht

Im Rahmen des Audi RS Fahrtags hatten wir die Gelegenheit, den Großteil der Audi S/RS-Modelle zu er-fahren, und man kann sagen, dass Audi für jeden Geschmack etwas zu bieten hat.

Pünktlich zum 30. Geburtstag der quattro GmbH, die für die sportlichsten Audi-Modelle verantwortlich ist, bringt Audi eine Fülle an neuen S- und RS-Modellen auf den Markt.

Noch nie war die Auswahl an Audi-Modellen mit dem S- bzw. RS-Zusatz größer. Den Start macht der neue Audi S3, der in allen drei Karosserievarianten auch in der geschärften Version mit 300 PS (221 kW) erhältlich ist.

Schon etwas länger am Markt ist der Audi RS 4 Avant, der nach wie vor in der Mittelklasse für viel Fahrspaß sorgt. Sein 4,2 Liter V8 hat eine Leistung von 450 PS (331 kW). Er sprintet in nur 4,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 250 km/h schnell.

Wem der Platz im RS 4 Avant nicht reicht, der kann seit kurzem auch den RS 6 Avant wählen. Der bärenstarke Kombi kann mit einer perfekten Kombination aus Luxus und Sportlichkeit aufwarten.

Der neue 4,0 TFSI hat eine Leistung von 560 PS (412 kW), die den großen Kombi in nur 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h befördert und auf Wunsch bis zu 305 km/h schnell macht.

Ab Herbst ergänzt dann auch der Audi RS7 Sportback, der die gleiche Motorisierung wie der RS6 Avant hat, die Riege der eleganten Luxuslimousinen mit Sportwagen-Feeling.

Wer auf Platz verzichten kann und es noch sportlicher möchte, hat aber ebenfalls ein breites Spektrum an Wahlmöglichkeiten zur Verfügung.

Eleganz und Sportlichkeit vereinen der S5 und RS5. Während der 333 PS (245 kW) starke S5 in allen drei Karosserievarianten zur Verfügung steht (Sportback, Coupé und Cabrio), bleibt die 450 PS starke RS-Motorisierung dem Coupé und Cabrio vorbehalten.

In nur 4,6 Sekunden sprintet das Coupé von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 280 km/h schnell. Die gleichen Fahrleistungen kann auch das Audi TT RS Coupé vorweisen, welches von einem 2,5 Liter TFSI mit 340 PS (250 kW) angetrieben wird.

Noch eine Spur sportlicher ist dann der Audi R8, der mit seinem 4,2 FSI-Motor eine Leistung von 430 PS (316 kW) erreicht. Das R8 Coupé sprintet in ebenfalls 4,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h, ist aber bis zu 302 km/h schnell.

Seit kurzem bietet Audi auch einen geschärften Diesel an, im SQ5 werkt der 3,0 TDI mit einer Leistung von 313 PS (230 kW). Die Verbindung aus Offroader und Sportwagen kann dabei mit perfekter Traktion und viel Fahrspaß überzeugen. In nur 5,1 Sekunden sprintet man von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h.

Beim Audi RS Fahrtag konnten wir bis auf den RS7 Sportback alle erwähnten Modelle im Driving Camp in Pachfurth bewegen.

Gemeinsam sind allen Modellen eine perfekte Traktion und ein überdimensionaler Fahrspaß. Schon das Einstiegsmodell, der S3, kann mit seinen 300 PS überzeugen. Vor allem seine kompakte Bauweise und das damit verbundene gute Handling gefallen beim Einstieg in die S-Liga.

Sehr beeindruckend ist aber auch die enorme Kraftentfaltung beim Audi RS6 Avant. Zwar merkt man ihm seine Größe durchaus an, dennoch lässt er sich geschmeidig über einen eng ausgesteckten Parcours bewegen.

Ganz in ihrem Element sind dann der TT RS und der R8, die mit ihrem niedrigen Schwerpunkt und der geballten Kraft den meisten Fahrspaß, aber auch das geringste Platzangebot bieten.

Wie gut alle Modelle auf der Straße gehalten werden, hat die Fahrt über die Kreisbahn gezeigt. Die Quattro-Modelle sind auch mit eingeschränktem ESP nur sehr schwer aus der Ruhe zu bringen und zu einem Drift zu überreden.

Audi zeigt mit den S- und RS-Modellen eindrucksvoll, wie man Fahrspaß, Komfort und Sicherheit verbinden kann. Dabei bietet die deutsche Premiummarke für jeden Geschmack das passende Modell. Egal ob Limousine, Kombi, Hatchback, Fließheck, Coupé, Cabrio, Sportwagen oder SUV, die Ingolstädter haben für jeden Wunsch eine schnelle S- oder RS-Version parat.

Einzige Voraussetzung sind mindestens 46.550 Euro, soviel kostet nämlich der Audi S3 als günstigstes Modell. Nach oben hin sind durch die Individualisierungsmöglichkeiten kaum Grenzen gesetzt, der Audi RS7 Sportback startet zum Beispiel erst bei 140.000 Euro, kann aber locker nochmals um den Wert eines S3 aufgerüstet werden.