Bugatti präsentiert den Veyron 16.4 Grand Sport

Das Modell zeichnet sich durch sehr hohe passive Sicherheit aus

Der Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport erreicht mit geschlossenem Dach seine Höchstge- schwindigkeit von 407 km/h . Unter freiem Himmel sind bis zu 360 km/h möglich, und droht bei der Ausfahrt ohne Dach Regen, erlaubt ein im Gepäckabteil mitgeführtes Faltdach, das nach dem Prinzip eines Regenschirms funktioniert, die Fahrt mit bis zu 130 km/h fortzusetzen.

Doch das wird der Grand Sport bei seiner Premiere nicht erleben. Denn die findet auf dem legendären Golfplatz von Pebble Beach in Kalifornien statt. Am Vorabend des Event-Höhepunkts, dem Concours d'Elegance, stellte Bugatti dort gestern, 16. August 2008, sein zweites Modell vor, den Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport mit herausnehmbarem Dachmodul . Der Grand Sport ist der zur Zeit schnellste für den Straßenverkehr zugelassene Roadster.

Die große Herausforderung, bei der Konstruktion des Bugatti Veyron 16.4 Grand mit herausnehmbarem Dachmodul bestand in der besonderen Struktur des Fahrzeugs. Die extrem feste und federleichte Fahrgastzelle ist das zentrale Element der Fahrzeugstruktur. Ihr wird beim Grand Sport mit dem Dach ein wesentlicher Bestandteil entnommen. Deswegen wurde das Monocoque im Bereich der Seitenschweller und des Mitteltunnels verstärkt. Die B-Säulen sind über einen Kohlefaserträger querversteift und unter dem Mitteltunnel dient eine zentrale Carbon-Platte dazu, den Grand Sport zum verwindungsärmsten Roadster werden zu lassen.

Außerdem werden die Seitentüren des Grand Sport in Kohlefaser ausgeführt und verkleiden einen integralen Längsträger mit Zapfen, der bei einem Aufprall auf die A- oder B-Säule Aufprallenergie abbaut. Die beiden neu gestalteten Lufthutzen zur Beatmung des Sechszehnzylinder-Mittelmotors tragen zehn Zentimeter breite Kohlefaser-Elemente als Überrollschutz.

Der am Unternehmensstandort im elsässischen Molsheim von Hand gefertigte Veyron 16.4 Grand Sport wird ab März 2009 zum Preis von 1,4 Millionen Euro zuzüglich landesüblicher Steuer ausgeliefert. Geplant sind 150 Einheiten, mit einer Ausnahme gehen die ersten 50 ausschließlich an registrierte Bugatti-Kunden.

auto-reporter

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