Er ist Fords erster serienmäßiger Elektro-Pkw auf dem US-Markt. Das Deput in Europa ist für Ende 2012 geplant. Alle für Europa vorgesehenen Einheiten werden im Werk Saarlouis gebaut; im Sommer 2012 soll die Produktion starten.
Als Energiespeicher dient eine 23-kWh-Lithium-Ionen-Batterie, die an jeder haushaltsüblichen Steckdose in rund sechs Stunden geladen werden kann. Die Leistung reicht für eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h und einen Aktionsradius von bis zu 160 Kilometern.
Bis 2020 will Ford die durchschnittlichen Kohlendioxid-Emissionen seiner neuen Fahrzeugmodelle in Europa und den USA gegenüber dem Stand 2006 um 30 Prozent verringern und kommt diesem Ziel mit dem Focus Electric ein gutes Stück näher. Da es aber keinen Königsweg gibt, entwickelt Ford eine Vielzahl von Lösungen. Ein Schwerpunkt liegt dabei in den kommenden Jahren auf der Einführung von batterieelektrischen sowie Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen.
In Europa will man bis 2013 fünf Elektro- und Hybrid-Modelle auf den Markt bringen. Den Anfang machte im Sommer 2011 der Ford Transit Connect Electric, ein batterieelektrisches leichtes Nutzfahrzeug mit einer Reichweite von circa 130 Kilometern. Ende 2012 folgt der Focus Electric und damit das erste batterieelektrische Pkw-Modell von Ford in Deutschland. 2013 werden eine auf der aktuellen C-MAX-Generation basierende Vollhybrid- sowie eine Plug-in-Hybrid-Variante auf den Markt kommen. Darüber hinaus hat der Hersteller für 2013 ein weiteres Hybrid-Modell angekündigt.
Möglich macht diese "Modell-Flut" die global ausgerichtete Produktstrategie "ONE Ford" mit einem weltweit möglichst einheitlichen Modellportfolio. Damit sollen entsprechend hohe Stückzahlen realisiert werden, um eine breite Auswahl an energieeffizienten und bezahlbaren Mobilitätslösungen anbieten zu können.
auto-reporter.net/br