Genfer Autosalon: Neuer Ford Kuga, Fiesta ST und B-Max

In Genf zeigt Ford mit dem neuen Kuga und dem Fiesta ST gleich zwei neue Modelle, die erst ab 2013 erhältlich sein werden.

Die zweite Generation des Ford Kuga debütiert am Genfer Autosalon und zeigt, wie das kompakte SUV aussehen wird, welches ab Anfang 2013 in Europa erhältlich ist.

Der neue Kuga ist die Europa-Version des Ford Escape, der Anfang 2012 in Detroit seine Premiere gefeiert hat, und der nächste Schritt zu Fords Strategie des Weltautos in allen Klassen.

Im Vergleich zum Vorgänger soll der neue Kuga noch dynamischer sein und wesentlich mehr Platz bieten. So ist zum Beispiel das Kofferraumvolumen um 82 Liter gewachsen und sollte somit im neuen Kuga 492 Liter groß sein.

Erstmals wird es den Kuga auch mit einer Reihe von Assistenzsystemen geben, die wir schon aus dem Focus kennen. Unter anderem wird es den Toter-Winkel-Assistenten "BLIS" und den Einparkassistenten "Active Park Assist" geben.

Der intelligente Allradantrieb des neuen Kuga erkennt Fahrbahnverhältnisse proaktiv und regelt die Kraft individuell auf alle vier Räder. Um sich auf die neuen Fahrverhältnisse einzustellen, benötigt die Elektronik ein Zwanzigstel der Zeit eines menschlichen Wimpernschlags.

Zum Start wird es den Kuga mit dem bewährten 2,0 Liter TDCi-Diesel in den Leistungsstufen mit 140 PS (103 kW) und 163 PS (120 kW) geben. Etwas später wird dann noch der 1,6 Liter EcoBoost-Benzinmotor mit Direkteinspritzung folgen.

Ebenfalls vom 1,6 Liter EcoBoost-Motor wird die zweite Neuheit am Ford Stand angetrieben. Der Fiesta ST wird ab 2013 die sportlichste Version des Fiestas darstellen und soll junge Leute mit einem Hang zu Autos mit viel Leistung zum kleinen Preis ansprechen.

Der 180 PS (132 kW) starke Benzinmotor verhilft dem Fiesta zu einem Sprint von 0 auf 100 km/h in weniger als 7 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit des flotten Kleinwagens liegt bei über 220 km/h.

Dafür, dass sich der Fiesta nicht nur sportlich fährt, sondern auch so aussieht, sorgen zahlreiche Spoiler und geänderte Schürzen sowie Recaro Sportsitze.

Der Fiesta ST soll auch über das MyKey-System verfügen, welches es dem Besitzer erlaubt, Motor- und Fahrleistungen des Fiesta ST zu begrenzen und die Deaktivierung wichtiger Fahrer- und Assistenzsysteme zu verhindern, wenn der Wagen zum Beispiel von Führerschein-Neulingen oder weniger routinierten Fahrern bewegt wird.

Für die ganze Familie gedacht ist der neue Ford B-Max, der ab September in den Handel kommt. Der Kompakt-Van begeistert dabei mit dem "Easy Entry"-Türsystem, das ihm eine große Vielseitigkeit verleiht. Die Kombination aus vorderer Schwing- und hinterer Schiebetür ermöglichte es, die B-Säule - sonst mit der Karosserie fest verbunden - in die Türen zu integrieren.

So entsteht ein völlig hindernisfreier Zugang zum Innenraum, und die Fondpassagiere können noch leichter ein- und aussteigen. Der B-Max wird auch viele Assistenzsysteme mit auf den Weg bekommen und von den neuen 1,0 Liter 3-Zylinder Eco-Boost Motoren angetrieben werden.