Mitsubishi ASX Hybrid – Fahrbericht

Mitsubishi Europe plant sein Comeback in Europa. An der Front steht der neue ASX, welchen wir im sonnigen Malaga für euch testen durften.

Mit dem neuen ASX stockt Mitsubishi seine Modellpalette in Europa auf und bietet somit für jeden das perfekte Auto. Ab März 2023 wird der Crossover in den Schauräumen zu sehen sein. Für Early Birds gibt es die Möglichkeit, eine Launch Edition, welche auf 400 Stück begrenzt ist, zu erwerben. Erhältlich ist das Auto in vier Ausstattungsvarianten und der gleichen Anzahl an Motoren.

Der ASX ist baugleich mit dem Renault Captur . Geplant ist dieses Fahrzeug als Zwischenlösung, bis ein neuer eigenständiger ASX nächstes Jahr vorgestellt wird. Somit möchte man bestehenden ASX-Fahrern ein solides und neues Produkt anbieten. Wie sich der Kompakt-SUV in den sonnigen Straßen von Malaga geschlagen hat, erfährt ihr in diesem Bericht.

Das Außendesign

Optisch unterscheidet sich der Mitsubishi ASX nur wenig von seinem Zwilling, dem Renault Captur. Durch das „Dynamic Shield“ in der Front und den Firmenschriftzug im Heckbereich wird erst ersichtlich, ob es sich um einen Franzosen oder Japaner handelt. Bei unserem Testauto entschied man sich für eine rote Außenlackierung und ein schwarzes Dach, wobei hier nur die rote Metallic-Lackierung mit 900€ aufpreispflichtig ist.

Das Onyx schwarze Dach ist ab der Ausstattung Intense kostenlos auswählbar. Die Voll-LED Scheinwerfer vorne sowie hinten prägen das Außendesign vom ASX und bieten bei dunklen Lichtverhältnissen auch genügend Sicht. Unser Japaner wurde mit schönen 18-Zoll-Leichtmetallrädern im Diamond-Cut ausgestattet. Mit all den genannten Features ist der Mitsubishi ein echter Hingucker.

Schlichter Innenraum

Im Interior entschied man sich auch hier, die Designsprache von Renault beizubehalten. Auf dem Lenkrad wurde das ikonische Drei-Diamanten-Logo verbaut. Hinter diesem versteckt sich ein bis zu 10 Zoll großes Display, welches sich durch den Benutzer vollständig personalisieren lässt.

So ist es etwa möglich, sich die Navigationskarte und Anweisungen zur Route einblenden zu lassen. Die Größe des Kombiinstruments hängt von der jeweiligen Ausstattung ab. Natürlich wurde auch an die restlichen Fahrgäste gedacht und ein 9,3-Zoll-Hochformat-Infotainmentsystem verbaut. Dieses bildet die Schnittstelle zwischen der Fahrerin oder dem Fahrer und dem Auto.

Über diesen Bildschirm kann man zum Beispiel die einzelnen Fahrzeugmodi wechseln oder sein Smartphone via Apple CarPlay und Android Auto spiegeln. Eine normale Bluetooth Konnektivität ist natürlich nach wie vor möglich. Serienmäßig befindet sich in der Mitte des Armaturenbretts ein 7-Zoll-Querformat-Display.

Unter dem Screen verbaut befinden sich einige Tasten, mit welchen man unter anderem die zweistufige Sitzheizung aktivieren kann. Mit dem EV-Knopf ist es als Benutzer möglich, zu entscheiden, ob man jetzt rein elektrisch unterwegs sein möchte, oder doch mit dem Verbrennungsmotor kombiniert. Voraussetzung hierbei ist natürlich, dass die Batterie genügend Ladung enthält. Die Klimasteuerung erfolgt via Drehregler und ist sowohl simpel, als auch übersichtlich ausgeführt.

Das Antriebskonzept

Angetrieben wurde unser SUV von einem 1.6l starken Vierzylindermotor als HEV. Das bedeutet, es ist extern nicht möglich, die Batterie wie bei einem Plug-in-Hybrid extern zu laden. Durch das Multimodus-Getriebe wird die Kraft des Motors auch optimal auf die Räder übertragen. Unser Testfahrzeug hatte eine Systemleistung von etwa 142 PS (105 kW) und bietet auch bei schwierigen Situationen genügend Power, um den ASX in Fahrt zu bringen.

In der Innenstadt wurde das Auto überwiegend elektrisch angetrieben. Als es dann in die ländlichen und zum Teil gebirgigen Gegenden von Malaga ging, wurden der thermische und elektrische Motor als antreibende Kraft verwendet. Der durchschnittliche Spritverbrauch lag hier bei etwa 7l auf 100km, was für die Strecke ein akzeptabler Wert ist.

Das Fahrwerk hat auf den holprigen Straßen von Spanien gute Arbeit geleistet. Größere Bodenwellen fängt der ASX mit Leichtigkeit ab. Unser Testfahrzeug war in der Topausstattung Diamond ausgeführt und kostet ohne die Metallic-Lackierung 38.990€.

Alles in allem ist der ASX ein preiswertes Auto, welches den Neuanfang von Mitsubishi in Europa definitiv stark unterstützen kann.