Opel auf dem Pariser Autosalon 2010

Mit einem Ausblick in die nahe Zukunft, einer Weltpremiere, technischen Neuheiten und einem sehr konkreten Beitrag zur Elektromobilität bereichert Opel den diesjährigen Pariser Autosalon.

Opel wird den Besuchern des diesjährigen Pariser Autosalon - der meistbesuchten Automesse der Welt - von 2. bis 17. Oktober 2010 folgende Highlights präsentieren: die Studie GTC Paris, den Astra Sports Tourer, den neuen Meriva mit erweitertem Turbodiesel-Angebot sowie neue ecoFLEX-Modelle. Ein großes Thema auf dem Autosalon in Paris wird auch der Opel Ampera sein, das revolutionäre Elektroauto mit verlängerter Reichweite von Opel.

Studie GTC Paris

"…and the speed was pure beauty." Diese Worte aus Richard Bachs berühmtem Roman "Die Möwe Jonathan" schweben förmlich über der jüngsten Opel-Studie GTC Paris. Nicht nur das: Die Originalzeile findet sich im Auto wieder - als Laser-Gravur auf dem Sitzbezug. Der Name GTC Paris drückt zum einen den dynamischen Charakter des Autos aus und ist zum anderen eine Hommage an die Stadt der Mode, wo die Studie ihren exklusiven Auftritt hat. Es handelt sich dabei um einen sportlichen, kompakten Dreitürer mit markanten Proportionen und den für die Opel-Designsprache typischen skulpturartigen Oberflächen.

Weltpremiere für den Opel Astra Sports Tourer

Mit europaweit über 200.000 Bestellungen ist der 2009 auf der IAA vorgestellte fünftürige Astra sehr erfolgreich. Mit dem Sports Tourer wird in Paris das zweite Mitglied der Astra-Familie vorgestellt. Der sportlich-elegante Kombi vereint hohe Praxistauglichkeit mit einer athletischen Linie. Auch wenn er die Design-Gene und den Namen Sports Tourer mit seinem größeren Bruder Insignia teilt, so ist der Astra Sports Tourer doch eine ganz eigenständige Erscheinung. Sein flottes Design kombiniert er mit einem geräumigen, flexiblen Laderaum. Dank der effizienten Kofferraumgestaltung und ausgeklügelter Funktionsdetails eröffnet das auf 500 bis 1.550 Liter vergrösserbare Ladevolumen vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Mit umgeklappten Rücklehnen wächst die Ladefläche auf 1.835 Millimeter, ein Plus von 28 Millimetern gegenüber dem aktuellen Modell.

Das Gepäckabteil des neuen Astra Sports Tourer ist mit seinen flachen und ebenen Seitenwänden auf müheloses Beladen ausgelegt. Effiziente Laderaumgestaltung ist ein Schlüsselmerkmal des Konzepts. Um die Nutzbarkeit zu steigern, haben die Opel-Ingenieure Bedienelemente und Funktionsdetails integriert, die sonst nur in Kombis der Premiumklasse zu finden sind. Ein Ergebnis der ehrgeizigen Entwicklungsvorgaben ist das Rücksitzsystem FlexFold. Damit lassen sich die im Verhältnis 60/40 geteilten Lehnen im Fond einzeln bequem von der Ladeöffnung aus umlegen. Der Druck auf eine der Tasten an den Kofferraumflanken löst elektrisch die Federkraft und die Lehnen klappen vor.

Bei EasyAccess genügt ein Fingertipp-Impuls und die Laderaum-abdeckung gleitet schräg nach oben, um mehr Platz zum Hantieren mit Gepäck zu schaffen. Nach getaner Arbeit lässt sich die Abdeckung mit der gleichen Handbewegung in die Ausgangsstellung bringen. Der Innenraum ist praktisch und komfortabel. Damit man Gegenstände und Utensilien dort unterbringen kann, wo sie benötigt werden und nicht nur im Kofferraum, haben die Ingenieure 25 Liter zusätzlichen Stauraum im Innenraum geschaffen - doppelt so viel wie im Vorgängermodell. Für maximalen Fahrkomfort auf langen Strecken können Kunden die ergonomischen Vordersitze ordern, die als einzige in diesem Segment von den unabhängigen Experten der Aktion Gesunder Rücken e.V. (AGR) zertifiziert wurden.

Der Astra Sports Tourer überzeugt darüber hinaus mit Innovationen, die das Leben komfortabler und das Fahren noch sicherer machen. Dazu zählen das adaptive mechatronische FlexRide-Fahrwerk, das adaptive Fahrlicht AFL+, die ergonomischen Frontsitze oder die Frontkamera Opel Eye, die Verkehrszeichen erkennt und den Fahrer vor einem versehentlichen Verlassen der Fahrspur warnt. Die Opel-Ingenieure entwickeln darüber hinaus die nächste Generation des integrierten Fahrradträgers FlexFix, der im kommenden Jahr für den Sports Tourer präsentiert wird.

Opel Meriva mit erweitertem Turbodiesel-Angebot

In Paris präsentiert sich der Opel Meriva mit komplettiertem Motorenangebot. Drei neue Turbodiesel ergänzen die Motorpalette, die bereits seit Verkaufsstart erhältlich waren. Den Kunden stehen nun acht Triebwerke mit Leistungen zwischen 55 kW / 75 PS und 103 kW / 140 PS zur Verfügung.
Neu im Angebot ist der 1.3 CDTI ecoFLEX mit 70 kW / 95 PS. Er benötigt nur 4,5 Liter Diesel auf 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 119 Gramm pro Kilometer entspricht. Er verbindet gegenüber dem Vorgängermotor eine Leistungssteigerung von 21 Prozent mit 11,2 Prozent weniger Verbrauch und Emissionen. Darüber hinaus erweitern zwei 1.7 CDTI mit 81 kW / 110 PS und 96 kW / 130 PS das Portfolio. Mit 280 beziehungsweise 300 Nm maximalem Drehmoment sind sie besonders durchzugsstark und verbrauchen im Schnitt nur 5,2 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Alle Selbstzünder des Meriva haben serienmäßig einen Dieselpartikelfilter und erfüllen die Euro-5-Abgasnorm.

Zuwachs für die ecoFLEX-Familie

Opel verfolgt das Ziel, die Effizienz der ecoFLEX-Familie kontinuierlich zu verbessern. Das zeigt schon die Entwicklung der vergangenen sechs Monate. Allein in diesem Zeitraum hat sich das Modellangebot deutlich verändert. Als Newcomer stehen in Paris der Corsa und der Agila mit Start/Stop-Technologie, der Meriva 1.3 CDTI ecoFLEX und der optimierte Insignia 2.0 CDTI ecoFLEX.

Mit dem Start/Stop-System erfüllen der Corsa 1.3 CDTI (55 kW / 75 PS) und der Agila mit 1,2-Liter-Benzinmotor (69 kW / 94 PS) die Euro-5-Norm, weisen geringere CO2-Emissionen auf und verbrauchen insbesondere im Stadtverkehr deutlich weniger Kraftstoff. Bis Ende 2011 soll die Start/Stop-Technologie zur CO2-Reduzierung in allen Volumen-Baureihen Einzug halten. Verbrauch und CO2-Emissionen konnten auch beim Insignia ecoFLEX reduziert werden, und zwar von 5,2 Liter und 136 g/km CO2 auf 4,9 Liter je 100 Kilometer und 129 g/km CO2.

Opel Ampera mit verlängerter Reichweite

Opel strebt an, als erster Hersteller in Europa ein Elektroauto mit verlängerter Reichweite auf den Markt zu bringen. Die jüngsten, in Paris offenbarten Entwicklungen zeigen, dass Opel mit dem Ampera voll im Plan ist. Das bedeutet: Die Serienproduktion dieses revolutionären Autos soll wie angekündigt Ende 2011 anlaufen.

Der Ampera wird das erste emissionsfreie, elektrisch angetriebene Auto in Europa sein, das allen Alltagsanforderungen gewachsen ist. Sein Elektroantrieb sorgt für durchzugsstarke Beschleunigung und kultivierte Laufruhe. Der fünftürige Ampera bietet vier Personen samt Gepäck bequem Platz und ermöglicht eine verlängerte Reichweite von über 500 Kilometern. Damit passt er zur täglichen Fahrweise der Mehrzahl der europäischen Kunden.

Der Ampera wird zu jeder Zeit und bei jeder Geschwindigkeit elektrisch angetrieben. Die Energie für Strecken bis 60 Kilometer liefert eine 16 kWh starke Lithium-Ionen-Batterie. Auf diese Weise fährt der Ampera völlig CO2-frei. Wenn die Ladung der Batterie zur Neige geht, ermöglicht der benzinbetriebene Motor/Generator bei vollem Tank eine Reichweite von über 500 Kilometern. Im Gegensatz zu rein batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen räumt der Ampera damit mögliche Bedenken aus, mit leerer Batterie liegenzubleiben. Die Batterie lässt sich an einer normalen 230-Volt-Steckdose in ungefähr drei Stunden voll aufladen.
 
Die mehr als 280 Lithium-Ionen-Zellen des T-förmigen Batteriepacks sorgen für satte Leistung. Der sehr geräuscharme Elektroantrieb liefert aus dem Stand 370 Newtonmeter Drehmoment, das entspricht einer Leistung von 111 kW / 150 PS. Er beschleunigt den Ampera in rund neun Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist auf eine Höchstgeschwindigkeit von 161 km/h ausgelegt.

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