Peugeot 107

Neuigkeiten bei den einzelnen Modellen

Der 107 – Nachfolgermodell des 106 – ergänzt die Peugeot-Palette in der Einsteigerklasse für Kleinfahrzeuge. Der 107 ist die Peugeot-Interpretation des gemeinsam von PSA Peugeot Citroën und der Toyota Motor Corporation entwickelten Kleinwagens. Mit seiner spritzigen und jugendlichen Ausstrahlung weigert sich der 107 konsequent, als spartanischer Einstieg in die Peugeot-Modellpalette dazustehen.

Die einfach und klar strukturierte 107-Baureihe umfasst zwei Karosserievarianten mit drei bzw. fünf Türen, zwei Ausstattungsvarianten und drei Motor-/Getriebekombinationen . Der 3-Zylinder Benzinmotor mit 50 kW (68 PS) wurde von Toyota entwickelt und ist wahlweise mit Fünfgang-Schaltgetriebe oder automatisiertem Fünfgang-Schaltgetriebe (2-Tronic) erhältlich. Der HDi-Dieselmotor mit 40 kW (54 PS) stammt von PSA Peugeot Citroën und kommt ausschließlich mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe auf den Markt.

Zum Start bietet der 107 zu einem wettbewerbsfähigen Preis die wesentlichen Ausstattungen und Leistungen eines modernen Kleinwagens für die Stadt. Dazu gehören in erster Linie Frontairbags, ein ABS, eine Servolenkung und ein einstellbares Lenkrad, ein Heckscheibenwischer, einstellbare Rückspiegel, ein vollwertiges Ersatzrad und Stoßfänger in Wagenfarbe mit schwarzer Stoßleiste. In der höheren Ausstattungsvariante kommen Seitenairbags, elektrische Fensterheber, eine Fernbedienung für die Türverriegelung, eine im Verhältnis 50:50 teilbare Rücksitzbanklehne mit Kopfstützen sowie Seitenschutzelemente hinzu. Außerdem sind die Rückspiegelgehäuse und Türgriffe dann in Wagenfarbe gehalten. Eine Klimaanlage mit Umluftsystem, Pollenfilter und Mikrofilter ist als Sonderausstattung verfügbar.

Das Lieblingsterrain des Peugeot 107 ist die Stadt. Mit einer Länge von 3,43 Metern ist er um 25 cm kürzer als der 106 und damit eine der kompaktesten viersitzigen Limousinen auf dem Markt. Die Breite von 1,63 Metern bietet den Insassen viel Bequemlichkeit und ermöglicht es dennoch, im Verkehr auch Engstellen problemlos zu passieren. Die Höhe von 1.465 mm verspricht genügend Kopffreiheit im Innenraum. Durch die großflächige Heckscheibe mit serienmäßigem Wischer und die großen, von innen einstellbaren Außenspiegel hat man alles, was hinter dem 107 liegt, gut im Blick.

Das Design an Bord ist farbenfroh: Davon zeugen z.B. die Türinnenflächen in Karosseriefarbe oder das Armaturenbrett aus zwei Spritzgussschalen, das mit einem Kunststoff im trendigen "Diamant"-Look bezogen ist. Durch die Architektur des 107 liegt die Frontscheibe weit vorne, was das Raumgefühl auf den vorderen Plätzen verbessert. Um den Insassen soviel Platz und Komfort wie möglich zu bieten, wird im Innenraum auf alles Überflüssige verzichtet. Das Kofferraumvolumen hinter den Rücksitzlehnen beträgt rund 200 l, wenn man die Hutablage herausnimmt, mit Hutablage sind es 139 l. Wenn das nicht reicht, klappt man die Lehnen nach vorne und schafft so bis unter das Dach ein Stauvolumen von 751 l und bis zu den Vordersitzen eine Ladelänge von 1093 mm.

Alle 107 sind serienmäßig mit einem ABS 8 von Bosch mit elektronischer Bremskraftverteilung und Kurvenbremskontrolle CSC (Cornering Stability Control) ausgestattet. Letztere verbessert die Fahrzeugstabilität beim Bremsen in der Kurve außerhalb des ABS-Regelbereichs. Eine dynamische Stabilitätskontrolle (ESP) wird in wenigen Monaten als Sonderausstattung verfügbar sein.

Der neue Peugeot 107 hat beim EuroNCAP-Crashtest das bestmögliche Ergebnis von fünf Sternen bei Front- und Seitencrash erzielt und dabei als erster Kleinwagen ein Rekordresultat von 36 Punkten erreicht. Beim Frontalcrash erzielte er mit 16 Punkten das bestmögliche Testresultat, beim Seitenaufprall konnte er 94 Prozent der möglichen Punktezahl erreichen.

In Österreich kommt der 107 als Nachfolger des 106 mit Anfang 2006 auf den Markt.