Peugeot 4007: Erstes SUV der Marke kommt 2007

Kooperation von PSA Peugeot Citroen und Mitsubishi Motors

Mit einem neuen, 4,64 m langen SUV (Sport Utility Vehicle) mit HDi-Dieselmotor und serienmäßigem Rußpartikelfiltersystem FAP stößt Peugeot nunmehr auch ins Allradsegment vor . Die Doppelnull in seinem Namen "4007" zeigt, dass es sich um ein neues, über die klassischen Baureihen von Peugeot hinaus gehendes Konzept handelt. Die 4 steht für die Größenklasse, die 7 für die Generation. Dieses neue SUV aus der Kooperation von Mitsubishi Motors und PSA Peugeot Citroen kommt ab Juli 2007 (in Österreich im November) mit HDi-Motor und Partikelfiltersystem FAP in den Handel.

Die im Peugeot-Designzentrum gestaltete rassige Frontpartie des 4007 dokumentiert mit ihren lang gezogenen, katzenartigen Scheinwerfern und dem dominanten Lufteinlass auf den ersten Blick ihre Markenzugehörigkeit. Die breite Kühleröffnung unterstreicht mit ihrer Chromeinfassung den edlen Charakter des Fahrzeugs. Die chromumrandeten Nebelscheinwerfer im unteren Teil der Schürze beiderseits der Kühleröffnung drücken Kraft und Raffinesse aus. Die strömungsgünstige Dachlinie zeichnet ein gestrecktes Profil, das in einer modernen Heckpartie ausläuft. Dort unterstreicht ein originelles Element aus gebürstetem Aluminium die rubinroten Klarglas-Heckleuchten und betont das Markenemblem aus Chrom über dem Nummernschild. Die großzügigen Radhäuser und die erhöhte Bodenfreiheit des 4007 lassen ein Fahrzeug für Enthusiasten erahnen, denen keine Straße zu schlecht und kein Weg zu schmal ist.

Im Innenraum des 4007 haben die Designer von Peugeot ein dynamisches, funktionelles Styling mit zahlreichen praktischen Ablagen geschaffen. Beim Material des Armaturenträgers sowie Design und Oberfläche der Türverkleidungen wurde speziell den Ansprüchen europäischer Kunden Rechnung getragen.

Im kontinuierlichen Bestreben nach bestmöglichem Umweltschutz hat Peugeot den 4007 mit dem aktuellen 2,2 l-HDi-Dieselmotor , einem serienmäßigen FAP-System und seiner dauerhaft leistungsfähigen Additiv-Technologie ausgerüstet. Dieser Selbstzünder mit Common-Rail-Direkteinspritzung und 2,2 l Hubraum entstammt der Kooperation mit Ford. Er leistet 115 kW (156 PS) , bietet ein Drehmoment von beeindruckenden 380 Nm und kann mit 30 % Biokraftstoff betrieben werden . Die Verbrauchs- und Abgaswerte dieses laufruhigen Aggregats zählen mit zu den besten dieser Fahrzeugklasse. Um das Leistungspotenzial der neuen HDi-Version optimal auszunutzen, verfügt das Sechsgang-Schaltgetriebe über eine besondere Abstufung.

Das leistungsstarke Fahrwerk wirkt mit einer elektronischen Allradsteuerung zusammen. Einzelne Komponenten wie Lenkung, Hinterachse, Radaufhängung, Bremsen und Reifen wurden überarbeitet und auf maximale Effizienz zugeschnitten.

Bereits Anfang 2005 haben PSA Peugeot Citroen und Mitsubishi Motors beschlossen, ihre Kompetenzen in eine gemeinsame Plattform für ein allradgetriebenes Freizeitfahrzeug vom Typ SUV (Sport Utility Vehicle) einfließen zu lassen, die sich bereits bei Mitsubishi in der Entwicklung befand. Dabei wurde vereinbart, diese Plattform für die Marken Peugeot und Citroen anzupassen. Das Kooperationsabkommen ist für die Partner gleichermaßen von Interesse, so dass beide Seiten davon profitieren. So gewährt die Zusammenarbeit PSA Peugeot Citroen Zugang zur Allradtechnologie und ermöglicht der Gruppe den Einstieg in das europäische SUV-Segment. Mitsubishi Motors wiederum kann seine Investitionen durch höhere Volumina schneller amortisieren.

Mitsubishi Motors bringt in das Gemeinschaftsprojekt eine neue Plattform ein, die seiner technischen Kompetenz bei Allradfahrzeugen entstammt. PSA Peugeot Citroen wiederum übernimmt die Abstimmung und Anpassung der SUVs, um die Produktdefinition an seine Standards anzugleichen. So wird beispielsweise das Fahrwerk speziell abgestimmt und Komponenten wie Bremsen, Lenkung, Radaufhängung, Hinterachse und Reifen werden gezielt überarbeitet.

Mit einem Verkaufsziel von 30.000 Einheiten jährlich will sich die PSA-Gruppe damit in einem Marktsegment etablieren, dem in Europa nach wie vor großes Wachstumspotenzial eingeräumt wird. Das Allradsegment, das Anfang der 90er-Jahre noch ein Nischenmarkt war, hat in Europa mittlerweile kräftig und kontinuierlich zugelegt. Mit rund 6 % aller europäischen Pkw-Verkäufe - über einer Million Einheiten allein im Jahr 2005 - stellen Allradfahrzeuge inzwischen ein eigenes Marktsegment dar.