Peugeot EX1: Elektro-Roadster-Studie

Spaß auf jeder Viertelmeile, und das bitte ökologisch verantwortungsvoll: Mit 340 PS aus zwei Elektromotoren im Elektro-Roadster EX1.

Wer unter der futuristischen Karosserie einen V8 oder gar Zwölfzylinder wähnt, muss umdenken. EX1 hat zwei Elektroaggregate, pro Achse einen Motor mit jeweils 125 kW / 170 PS, die die Räder synchron antreiben. Das maximale Drehmoment von 240 Nm ist E-Motor-typisch sofort verfügbar.

Bei einem Kampfgewicht von unter 800 Kilogramm geht der EX1 auch auf die Jagd nach FIA-Rekorden für Landfahrzeuge mit Elektroantrieb. Dabei geht es primär um die Beschleunigung; das Auto hat in den internationalen Sprint-Paradedisziplinen die Achtelmeile in 8,89 Sekunden und die Viertelmeile in 14,4 Sekunden gemeistert. Dabei hat der EX1 nach den ersten 201,17 Metern aus dem Stand eine Geschwindigkeit von 50,61 mph oder 80,47 km/h und nach 402,34 Metern ein Tempo von 62,4 mph, also knapp 100 km/h erreicht.

FahrerIn des Peugeot EX1 lenkt übrigens nicht mehr mit einem Lenkrad, sondern mit zwei Joysticks - das könnte zu Beginn einige Aha-Erlebnisse bei der Eingewöhnung bringen. Viel mehr als seine sportlichen Qualitäten überrascht das für Studienfahrzeuge aus Frankreich typische, verspielte Design mit schmalem Heck, überbreiter Front und den in die gegenläufigen Türen fest integrierten Schalensitzen. Die Grundzüge der Formgebung erinnern an frühere Concept-Cars der Marke wie den Asphalte oder 20Cup; das Monocoque ist in Kohlefaser-Wabentechnik ausgeführt.