Renault-Nissan-Mitsubishi setzt auf Microsoft-Cloud

Die Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi treibt die Vernetzung des Automobils voran und setzt künftig auf eine neue Cloud-Lösung für vernetzte Services von Microsoft.

Die Alliance Intelligent Cloud setzt auf künstliche Intelligenz, Cloud-, und Internet-of-Things (IoT)-Technologien von Microsoft Azure. Die Plattform erfasst, verwaltet und analysiert das große Datenvolumen vernetzter Fahrzeuge und stellt auf dieser Grundlage neue Serviceleistungen bereit. Dazu zählen unter anderem Services wie die Internetverbindung des Fahrzeugs, vernetzte Navigation, präzise Ferndiagnose, kontinuierliche Software- und Firmware-Updates "over the air" sowie der Zugang zu individualisierten Infotainment-Services. "Durch unsere Zusammenarbeit mit Microsoft verfügen wir über eine leistungsfähige und weitreichend vernetzte Fahrzeugplattform, die einen neuen Industriestandard für unsere Branche setzt", sagt Kal Mos, Global Vice President of Alliance Connected Vehicles bei Renault-Nissan-Mitsubishi. Die auf der Plattform Microsoft Azure basierende Technologie soll in nahezu allen 200 Märkten der Automobil-Allianz zum Einsatz kommen.

Ob die Vernetzung von Fahrzeugen eine wirklich gute Idee ist, bleibt dahingestellt. Je mehr das Auto vernetzt wird, umso mehr ist es für Hacker-Angriffe gefährdet. Vor allem die Microsoft-User wissen wie oft sich ihr PC updatet, um immer wieder neue Sicherheitslücken zu schließen. Und spätestens wenn irgendwann am Navi-Bildschirm die Aufforderung zur Überweisung von einigen hundert Bitcoins auftaucht oder sich das Fahrzeug nicht mehr starten lässt, werden sich auch die Freunde der totalen Vernetzung wieder Autos ohne ebendiese Vernetzung wünschen, mit denen man einfach und unproblematisch von A nach B kommt.