Neuer Renault Scenic 2009 günstiger als sein Vorgänger

Agiler und komfortabler Kompaktvan mit Top-Preis-Leistungs-Verhältnis.

Mit vorbildlichem Raumangebot, sparsamen und schadstoffarmen Motoren sowie ausgewogener Fahrwerksauslegung setzt der neue Renault Scénic ein deutliches Zeichen im Kompaktvan-Segment, das Renault 1996 mit dem Scénic der ersten Generation mit begründet hat. Mit der eigenständigen Front- und Heckpartie unterscheidet sich der Scénic noch mehr als früher vom Schwestermodell Grand Scénic .

Der neue Renault Scénic ist ab Ende Juni 2009 zum Preis ab 20.490 Euro in Österreich verfügbar. Damit ist er bei vergleichbarer Serienausstattung in der Einstiegsversion um 1.300 Euro günstiger als der 2003 eingeführte Vorgänger.

Eigenständiger Auftritt, exzellentes Platzangebot

Das komplett neue Design ist von moderner Architektur inspiriert und wird gekennzeichnet von kurzen Überhängen, der ansteigenden Fensterlinie und den kraftvoll modellierten Radhäusern. Zusammen mit der markanten Schulterlinie drücken sie Dynamik und Solidität aus. Weitere prägende Elemente des Scénic sind die auffällig gezeichnete Front mit den seitlichen, chromgefassten Lufteinlässen im Stil des Mégane Coupé sowie das Heck mit den bumerangförmigen Rückleuchten, die zum Teil in die Heckklappe integriert sind.

Gegenüber dem Vorgängermodell wuchs der Scénic in der Länge um 8,5 Zentimeter auf 4,344 Meter . Zusammen mit dem üppig dimensionierten Radstand von 2,703 Meter und der Höhe von 1,678 Meter ermöglicht dies ein ausgezeichnetes Platzangebot für Passagiere und Reisegepäck . Hier zählt der neue Scénic zu den Besten seiner Größenklasse. So stieg die Kopffreiheit vorne im Vergleich zum Vorgängermodell um 13 Millimeter auf den Klassenbestwert von 96,8 Zentimeter. In der zweiten Reihe stehen den Passagieren 90,1 Zentimeter Kopfraum zur Verfügung - auch dies Spitze im Segment, ebenso wie die Kniefreiheit von 23,5 Zentimeter.

Ergonomisch durchdachte Sitzposition

Renault kombiniert das exzellente Platzangebot mit einer ergonomisch durchdachten Sitzposition. Der Fahrersitz lässt sich ab Werk um sieben Zentimeter in der Höhe verstellen. Das ist Rekordmaß bei den Kompaktvans und kommt besonders der weiblichen Kundschaft entgegen. Die Pedale sind 1,5 Zentimeter höher angeordnet als beim bisherigen Scénic, während das Lenkrad um 2,4 Grad steiler steht. Damit verbindet der Scénic die Vorteile einer limousinenhaft-komfortablen Sitzposition mit der souveränen Übersicht des Kompaktvan-Fahrers auf das Verkehrsgeschehen.

Die drei auf Schienen montierten Rücksitze sind mit neigungseinstellbaren Lehnen ausgestattet und lassen sich einzeln zusammenklappen und in einen Tisch verwandeln oder ausbauen. Zudem können sie um 13 Zentimeter in der Länge verschoben werden.

Üppiges Platzangebot für großes und kleines Gepäck

Auch in punkto Ladekapazität zählt der Scénic zu den Klassenbesten. Je nach Position der zweiten Sitzreihe fasst das Gepäckabteil 470 bis 555 Liter. Zum Vergleich: Der Vorgänger bot 406 bis 480 Liter Fassungsvermögen. Sind die Sitze der zweiten Reihe ausgebaut, ergibt sich ein Ladevolumen von 1.870 Litern. Wird die Beifahrersitz-Lehne umgeklappt, stehen 2,5 Meter Ladelänge zur Verfügung. Die Ladekantenhöhe von 60,2 Zentimeter, die Kofferraumbreite von 1,092 Metern sowie die 1,998 Meter hoch schwenkende Heckklappe ersparen Kraftakte bei der Unterbringung von schwerem Transportgut.

Zusätzlich stehen im Scénic-Interieur bis zu 86 Liter an Ablagemöglichkeiten zur Verfügung - mehr als in jedem Wettbewerber. So verfügt der Kompaktvan ab Werk unter anderem über Schubladen unter den Vordersitzen und den äußeren Fondsitzen, Ablagefächer im Fußraum vorne und hinten sowie Staufächer in den vorderen und hinteren Türen.

Top bei Fahrspaß und Effizienz: die Motoren

Für den Renault Scénic stehen drei Benzinaggregate und fünf Dieselmotoren zur Wahl, die im Abgasverhalten und im Kraftstoffverbrauch zu den besten Triebwerken ihrer Hubraumklassen zählen. Die Basismotorisierung ist der 1.6 16V 110 Hi-Flex mit 81 kW/110 PS, der auch für den Betrieb mit dem Biokraftstoff Superethanol E85 geeignet ist.

Der hochmoderne 1,4-Liter-Vierzylinder-Turbo TCe 130 ist nach dem Downsizing-Prinzip konzipiert, das den Kraftstoffverbrauch und die Abgasemissionen senkt, ohne den Fahrspaß zu vermindern. Er leistet mit 96 kW/130 PS so viel wie ein 1,8-Liter-Aggregat und bietet mit 190 Nm das maximale Drehmoment einer 2,0-Liter-Maschine. Die CO2-Emissionen und der Benzinverbrauch sind mit 168 Gramm pro Kilometer und 7,1 Liter Super pro 100 Kilometer jedoch geringer als bei einem 1,6-Liter-Aggregat.

CVT-Getriebe senkt Verbrauch

Der Benziner 2.0 16V 140 CVT (103 kW/140 PS ) ist mit dem stufenlosen CVT-Getriebe (Continuously Variable Transmission) kombiniert. Vorteil: Der Motor läuft immer im effizientesten Drehzahl- und Drehmomentband, was gleichermaßen dem Beschleunigungsvermögen wie dem Verbrauch zugute kommt. Wer eine manuelle "Gangwahl" bevorzugt, kann jederzeit auch in den halbautomatischen Modus wechseln. Dann wird durch Vor- und Zurückschieben des Wählhebels sequenziell zwischen sechs fest programmierten Gängen geschaltet. Der Scénic 2.0 16V 140 mit CVT-Getriebe benötigt im Schnitt 7,7 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer (183 Gramm CO2/km).

Dieselmotoren mit niedrigen CO2-Emissionen und Euro 5-Einstufung

Bis auf den Einstiegsmotor dCi 85 verfügt die gesamte Dieselpalette serienmäßig über den Dieselpartikelfilter und ist bereits nach den strengen Grenzwerten der Schadstoffnorm Euro 5 eingestuft. Sie besteht aus den 1,5-Liter-Selbstzündern dCi 85 eco2 mit 63 kW/86 PS und dCi 110 DPF eco2 mit 81 kW/110 PS, dem überarbeiteten 1,9-Liter-Aggregat dCi 130 DPF mit 96 kW/130 PS sowie den kraftvollen 2,0-Liter-Dieseln dCi 150 DPF Automatik mit 110 kW/150 PS und dCi 160 DPF mit 118 kW/160 PS. Der dCi 110 DPF eco2 ist mit manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe und voraussichtlich ab Anfang 2010 auch mit dem Doppelkupplungsgetriebe DCT (Double Clutch Transmission) kombiniert, das einen vollautomatischen Gangwechsel ohne Zugkraftunterbrechung ermöglicht. Dies steigert den Fahrspaß und senkt ebenfalls den Verbrauch: Der 1,5-Liter-Diesel mit dem Umweltprädikat "eco2" kommt je nach Version mit 4,9 bis 5,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilomete r aus, was einem CO2-Ausstoß von 130 bis 134 Gramm pro Kilometer entspricht.

Der umfassend modifizierte dCi 130 DPF kombiniert niedrigen Verbrauch (5,5 l/100 km) und geringe CO2-Emissionen (145 g/km) mit sattem Durchzug. So mobilisiert das Dieseltriebwerk ein Maximaldrehmoment von 300 Nm bei 1.750 1/min. Darüber hinaus zeichnet sich der Selbstzünder durch außergewöhnliche Laufruhe aus.

Der Scénic 150 dCi DPF Automatik verfügt ab Werk über die autoadaptive Sechsstufen-Automatik und benötigt 7,0 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Die CO2-Emissionen liegen bei 184 Gramm pro Kilometer. Spitzendiesel ist der Scénic dCi 160 DPF. Er begnügt sich mit 6,6 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer und emittiert 173 Gramm CO2 pro Kilometer. Kennzeichen beider Aggregate sind die eigenständige Vierventiltechnik mit jeweils gegenüberliegenden Ein- und Auslassventilen sowie die wartungsfreie Steuerkette.

Agiles und stabiles Fahrverhalten

Für das limousinenhafte Fahrverhalten sorgen die breite Spur (vorne: 1,546 Meter; hinten: 1,547 Meter) und das neue Fahrwerk , das erstmals über einen separaten Tragrahmen für den Motor verfügt. Diese aufwändige Konstruktion hat sich bereits beim Mégane bewährt und erhöht die Verwindungssteifigkeit des Vorderwagens, wodurch sich die Seitwärtsbewegungen der Vorderradaufhängungen auf ein Minimum reduzieren. Außerdem werden Motor- und Fahrwerkseinflüsse wirksam vom Passagierraum entkoppelt. Der Scénic glänzt daher durch außergewöhnliche Richtungsstabilität, geschmeidiges Abrollverhalten und niedriges Geräuschniveau . Dank des groß dimensionierten Querstabilisators vorne weist das neue Renault Modell zudem die geringste Seitenneigung seiner Klasse bei zügiger Kurvenfahrt auf.

Weiteres Merkmal des Scénic ist die weiterentwickelte elektrische Servolenkung . Die Renault Ingenieure statteten das System unter anderem mit einem stärkeren Servomotor, einem neu programmierten Steuergerät sowie einem Drehmomentsensor mit schnellerer Ansprechzeit aus. Der Aufwand schlägt sich in mehr Fahrvergnügen und spürbar verbesserter Agilität nieder.

Exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis

Der neue Scénic enthält bereits in der Grundausstattung Authentique Komfortmerkmale wie die Klimaanlage , das CD-Radio mit MP3-Funktion sowie Lautsprechern vorne und hinten und elektrische Fensterheber vorne.

Der neue Scénic Expression bietet darüber hinaus Nebelscheinwerfer, die automatische Parkbremse , Tempomat mit Tempobegrenzer, Sonnenrollos hinten, elektrische Fensterheber auch hinten und die verschiebbare Ablagekonsole mit verstellbarer Mittelarmlehne "Variobox". Ein Novum in der Kompaktvan-Klasse ist die hochauflösende TFT-Instrumententafel mit gestochen scharfer Darstellung .

Im Ausstattungsniveau Dynamique kommen die 2-Zonen Klimaautomatik , Lederlenkrad und Regen- und Lichteinschaltsensor dazu. Äußerlich ist die Ausstattungslinie an den serienmäßigen 16-Zoll-Leichtmetallrädern zu erkennen.

Die Topausstattung Privilège verfügt darüber hinaus über das schlüssellose Zugangs- und Startsystem Handsfree Entry & Drive und die akustische und visuelle Einparkhilfe . Diese stellt auf dem TFT-Display das Fahrzeug aus der Vogelperspektive dar und weist mit einem Farbcode auf den Abstand zu Hindernissen hinter dem Fahrzeug hin. Zur Serienausstattung des Scénic Privilège gehört weiters das Carminat TomTom Navigationssystem . Das Gerät ist optional auch für die anderen Ausstattungsniveaus erhältlich und aktuell zum Preis ab 496 Euro die günstigste integrierte Navigationslösung auf dem Markt.

Sechs Airbags und moderne Assistenzsysteme

Wie schon das Vorgängermodell bietet auch der neue Scénic Sicherheit ohne Kompromisse. Der Kompaktvan ist serienmäßig mit Frontairbags, Seitenairbags vorne sowie durchgehenden Windowairbags für beide Sitzreihen ausgestattet. Die Seitenairbags verfügen über ein Doppelkammersystem für Brust und Becken mit doppeltem Druckaufbau. Vorteil: Die Airbags entfalten sich schneller und passen sich optimal an die Staturen von Fahrer und Beifahrer an. Zudem sind sie mit je zwei Aufprallsensoren in den vorderen Türen verbunden. Diese verringern die Sekundenbruchteile bis zum Auslösen der Airbags nochmals erheblich.

Serienmäßig hat der Scénic zudem das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP mit Untersteuerkontrolle an Bord. Hinzu kommen ABS und Bremsassistent . Ein Plus an aktiver Sicherheit bieten auch die optional angebotenen Bi-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht und Scheinwerfer-Waschanlage.