Seat/Cupra Ateca und Seat Tarraco FR – Fahrbericht

Ab sofort gibt es den frisch gelifteten Seat und Cupra Ateca sowie den Seat Tarraco FR, wir haben mit allen drei schon erste Fahreindrücke gesammelt.

Für das neue Modelljahr haben Seat und Cupra den Ateca aufgefrischt. Zu erkennen sind die zwei SUVs an der neu gestalteten Frontpartie, deren Kanten jetzt etwas rundlicher geworden sind und sich damit dem neuen Familiengesicht anpassen.

Serienmäßig sind nun auch Voll-LED-Scheinwerfer an Bord, und es gibt die neue Generation des Seat Infotainmentsystems mit 9,2“-Touchscreen.

Über den Sprachbefehl „hola, hola“ kann man viele Funktionen auch via Sprachsteuerung bedienen. Als neue Ausstattungslinie ist der Ateca Xperience hinzugekommen.

Dieser soll mit einem deutlich stärkeren Offroad-Charakter seine Allradtalente auch optisch zeigen. Als Einstiegsmodell steht der 1,0 TSI mit 115 PS (85 kW) ab 22.690,- Euro zur Verfügung.

Mit neuer Frontpartie zeigt sich auch der Cupra Ateca, der mit seinen 300 PS (221 kW) Leistung in nur 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprintet. Mit einem Startpreis von 49.990,- Euro ist er auch über den Seat Ateca-Modellen positioniert.

Erste Ausfahrt

Bei einer ersten Ausfahrt konnten wir schon den Cupra Ateca und den Seat Ateca mit 150 PS (110 kW) starkem TSI-Motor näher kennenlernen.

Schon der Seat Ateca TSI kann mit viel Fahrspaß aufwarten. In Kombination mit dem 7-Gang-DSG-Getriebe fühlt sich der fesche Spanier sehr agil an, und man beschleunigt in 8,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h und sollte damit auch ausreichend sein. Eine perfekte Straßenlage und eine direkte Lenkung runden die positiven Fahreigenschaften weiter ab.

Der Innenraum wirkt seit dem Facelift hochwertiger und der 9,2“-Touchscreen kann mit einer besseren Auflösung aufwarten.

Wer das nötige Kleingeld hat, wird mit dem Cupra Ateca aber natürlich noch mehr Fahrspaß genießen können. Das Tolle am sportlichsten Ateca ist, dass er im Alltag auch ganz normal bewegt werden kann und nicht bei jeder Gelegenheit danach giert, seine volle Leistung zeigen zu dürfen.

Möchte man diese aber erleben, so reicht ein beherzter Tritt aufs Gaspedal, um die 300 Pferdestärken zu entfesseln und sportwagenähnliche Fahrleistungen zu erleben. Mehr Fahrspaß gibt es bei keinem SUV in dieser Preisklasse, und selbst in höheren Preisklassen tut man sich schwer, eine bessere Mischung als den Cupra Ateca zu finden.

Auch mehr auf Sportlichkeit getrimmt ist der neue Tarraco FR. Die sportliche Ausstattungslinie des größten Seat-SUV besticht mit einem dynamischeren Look als die anderen Tarraco-Versionen.

Der sportliche Look wird auch im Innenraum fortgesetzt, wo man sich über sehr komfortable Sportsitze freuen kann, die zudem perfekten Seitenhalt bieten.

Auch der Tarraco FR verfügt über einen neuen 9,2“-Touchscreen, der gut zum hochwertig wirkenden Innenraum passt.

Mit der FR-Ausstattung bekommt der Tarraco auch eine sportlichere Federungs- und Fahrwerksabstimmung, die ihn trotz seiner Größe zu sehr viel Agilität verhelfen. Gefühlt liegt der Tarraco FR viel satter auf der Straße und reagiert durch die sehr direkte Lenkung auch noch schneller auf eine Änderung des Richtungswunsches.

Preislich startet der Tarraco FR mit 1,5 Liter-TSI-Motor und 150 PS (110 kW) bei 38.990,- Euro, wer den sportlichen Charakter des Fahrzeugs aber mehr unterstreichen möchte, greift besser zum Tarraco FR 2,0 TSI DSG 4Drive mit 190 PS (140 kW), der ab 48.640,- Euro zu haben ist.

Für Diesel-Freunde empfiehlt sich auch der Tarraco FR 2,0 TDI DSG 4Drive mit 200 PS (147 kW), der ab 51.990,- Euro auch das Flaggschiff der Baureihe ist.

Sowohl der Tarraco FR, als auch Seat und Cupra Ateca haben bei der ersten Ausfahrt einen sehr guten Eindruck hinterlassen.