Der VW Passat CC feiert Weltpremiere in Detroit

Erstes Auto der Welt mit dem Spurhaltesystem Lane Assist

Fotos vom neuen VW Passat ...

Volkswagen eröffnet das Jahr 2008 mit der Weltpremiere des Passat CC . Kennzeichen: Coupé-Design , aber vier Türen. Souveräner Komfort, aber pure Dynamik. Sportliches Interieur aber Raum ohne Kompromisse. Im Zusammenspiel dieser Gegensätze entstand ein Auto, dessen Konzeption und Design jenseits des Mainstreams neue Akzente setzt. Zugleich ist der Passat CC ein progressiver Technologieträger mit hochklassigen Motoren (103 kW / 140 PS bis 220 kW / 300 PS) sowie wegweisenden Assistenz- und Fahrdynamiksystemen. Zu ihnen gehören als Weltneuheiten das "Spurhaltesystem Lane Assist " und die elektronische Fahrwerksregelung "Dynamic Drive Control ". Nicht weniger innovativ: die Einparkhilfe "Park Assist" und die "Automatische Distanzregelung ACC" mit der Anhaltewegverkürzung "Front Assist".

Spurhaltesystem Lane Assist : Das aktive Spurhaltesystem des Passat CC ist weltweit einzigartig in dieser Fahrzeugklasse. Es lenkt selbsttätig gegen, sobald der Passat CC unplanmäßig die Spur verlässt . Ein echter Komfort- und Sicherheitsgewinn. Rund 14 Prozent aller Alleinunfälle mit Verletzten werden durch das Abkommen von der Fahrbahn verursacht. "Lane Assist" wird dazu beitragen, diese Quote zu senken. Setzt der Fahrer den Blinker, um bewusst die Spur zu wechseln, blendet sich "Lane Assist" übrigens aus.

Dynamic Drive Control : Die Sportlichkeit eines Coupés und den Komfort eine Toplimousine bringt die neue Fahrwerksregelung "Dynamic Drive Control" (DDC) auf einen Nenner. Geregelt wird dabei parallel zur Dämpferkennung auch die Abstimmung der Servolenkung . "DDC" bietet die drei Programme "Normal", "Sport" und "Comfort". Entscheidend ist allerdings die Tatsache, dass sich durch die "Dynamic Drive Control" auch im Modus "Normal" - und damit permanent - die Komfort- und Dynamik-Eigenschaften verbessern.

Park Assist : Eine weitere Highend-Technologie ist die Einparkhilfe "Park Assist". Sie dirigiert den Passat CC auf Knopfdruck automatisch in die Parklücke . Der Fahrer muss in diesem Fall nicht mehr lenken, sondern nur noch Gas geben und bremsen.

Automatische Distanzregelung ACC : Bei aktiviertem "ACC" bremst und beschleunigt der Passat CC in einem vom Fahrer zuvor eingestellten Geschwindigkeitsbereich automatisch. Dank "Front Assist"beugt das System zudem Auffahrunfällen vor . Es überwacht mit einem Radarsensor die Entfernung zum Verkehrsteilnehmer vor dem Passat CC. "Front Assist" versetzt dabei im Vorfeld bestimmter Situationen präventiv die Bremsen in einen vorkonditionierten Status und fungiert so als Anhaltewegverkürzung (AWV).

Die Assistenz- und Fahrdynamiksysteme Lane Assist, Dynamic Drive Control, Park Assist und ACC sind optional erhältlich . Darüber hinaus bietet der Passat CC weitere innovative Detaillösungen. Mitunter sind es Kleinigkeiten, die dabei große Wirkung zeigen. Wie die einzigartige Führung der Seitenscheiben in den rahmenlosen Coupétüren , die dem Wind keinerlei Angriffsfläche bieten. Nicht weniger wirkungsvoll ist die optionale Klimatisierungsfunktion der Sitze (aktiver Klimasitz). Bislang war dieses Komfortmerkmal der Luxuslimousine Phaeton vorbehalten. In den Sommermonaten sorgt der aktive Klimasitz für einen spürbar besseren Langstreckenkomfort.

Ein weiteres Paradebeispiel für Perfektion bis ins kleinste Detail ist das neu konzipierte, serienmäßige Mobility-Tire-System : Rein statistisch haben Autofahrer alle 100.000 Kilometer eine Reifenpanne. Beim Passat CC mit "Mobility-Tire" könnte dieser Wert, so die Prognose, auf bis zu 500.000 Kilometer steigen, da in den Reifen eine hochflexible Gummimischung eindringende Fremdkörper umschließt und den Pneu so - auch nach dem Entfernen des Eindringlings - weiterhin abdichtet. Ebenfalls für ein Plus an Sicherheit sorgen bis zu acht Airbags , das elektronische Stabilisierungsprogramm ESP und eine extrem hochfeste Karosserie.

Positioniert ist der Passat CC im Premiumbereich der Mittelklasse , in diesem Fall der sportlichen Limousinen und -Coupés. Aufgrund seiner Dimensionen (4,8 Meter Länge ) sowie der kompromisslosen Auslegung der Komfort- und Qualitätseigenschaften durchbricht der Wagen allerdings bereits die Grenzen zur oberen Mittelklasse. Die Kernmärkte sind Nordamerika, Westeuropa und Japan. Der im deutschen Volkswagen Werk Emden gebaute Passat CC wird im zweiten Quartal des Jahres zuerst in Europa eingeführt . Ab dem vierten Quartal folgen die USA und Kanada, dann Japan.

Motoren und Getriebe

Volkswagen wird den Passat CC weltweit ausschließlich mit hochmodernen Direkteinspritzern anbieten. Die Benziner (TSI und FSI) erfüllen die EU-4-Norm respektive die amerikanische ULEV2. Der 2009 in Kraft tretenden EU-5-Norm werden die in Europa angebotenen Turbodiesel (TDI) gerecht.

1.8 TSI mit 160 PS

In Europa markiert ein TSI-Motor mit einer Leistung von 118 kW / 160 PS (bei 5.000 U/min) den Einstieg in die Welt des Passat CC. Der via Turbo aufgeladene Vierzylinder ist ausgesprochen sparsam (Durchschnittsverbrauch: 7,6 l/100 km ) und drehmomentstark (maximal 250 Newtonmeter bei nur 1.500 U/min). Der Passat CC erreicht mit diesem neuen Motor nach 8,6 Sekunden 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 222 km/h. Serienmäßig wird dieser TSI über ein manuelles Sechsganggetriebe geschaltet. Optional kann er mit einem komplett neu entwickelten Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) kombiniert werden.

2.0 TSI mit 200 PS

In der nächsten Leistungsstufe kommt ein 147 kW / 200 PS (bei 5.100 U/min) starker TSI zum Einsatz. Auch er hat einen Turbolader, und auch er glänzt mit sehr guten Drehmoment- und Verbrauchswerten. Auf 100 Kilometern verbraucht dieser 280 Newtonmeter (ab 1.800 U/min) starke Vierzylinder lediglich 7,9 Liter Kraftstoff . Gleichwohl sorgt er für eine Höchstgeschwindigkeit von 237 km/h. Den Sprint auf 100 km/h absolviert der Passat CC mit diesem Motor in 7,6 Sekunden. Als Alternative zum serienmäßig manuellen Sechsganggetriebe steht hier eine Sechsgangautomatik zur Verfügung.

3.6 FSI mit 300 PS

Als stärkster Benziner kommt im Passat CC ein 3,6-Liter großer Sechszylinder mit 220 kW / 300 PS (bei 6.600 U/min) zum Einsatz. Der 300-PS-FSI entwickelt ein maximales Drehmoment von 350 Newtonmetern (ab 2.400 U/min) und beschleunigt das Coupé in 5,6 Sekunden auf 100 km/h . Der Durchschnittsverbrauch beträgt 10,1 Liter . Die Höchstgeschwindigkeit wird elektronisch auf 250 km/h begrenzt.

Serienmäßig wird der Passat CC 3.6 V6 FSI mit dem permanenten Allradantrieb 4MOTION angeboten. Geschaltet wird über das automatisierte Doppelkupplungsgetriebe DSG.

2.0 TDI mit 140 PS und 170 PS

Auf dem europäischen Markt wird es den Passat CC auch mit den ebenso sparsamen wie sauberen und drehmomentstarken TDI-Motoren geben. Die neuen Common-Rail-Diesel leisten 103 kW / 140 PS und 125 kW / 170 PS . Während bereits der "kleine" TDI ab 1.750 U/min ein maximales Drehmoment von 320 Newtonmeter entwickelt, sind es beim "großen" TDI bereits 350 Newtonmeter (ab 1.750 U/min). In der 140-PS-Version beschleunigt der Passat CC in 9,8 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 213 km/h. Dem gegenüber steht ein Durchschnittsverbrauch von lediglich 5,8 Litern auf 100 Kilometern .

Mit 170 PS ist der Passat CC 2.0 TDI 227 km/h schnell . Den klassischen Sprint auf 100 km/h bringt der Volkswagen in 8,6 Sekunden hinter sich. Exzellent ist auch hier der niedrige Verbrauchswert von 6,0 Litern . Optional können beide TDI mit dem innovativen Doppelkupplungsgetriebe DSG bestellt werden.

Die Preise des Passat CC und Informationen über die Österreich-Markteinführung finden Sie hier ...