50 Jahre Lamborghini Countach

Am Genfer Autosalon im Jahr 1971 feierte der Lamborghini Countach LP500 noch als Designstudie seine Premiere, drei Jahre später rollten die ersten Exemplare zu den Kunden.

Die Geburt des Lamborghini Countach war keine einfache. Der Nachfolger des Miura wurde vom Studio Bertone am Genfer Autosalon im Jahr 1971 noch als Countach LP500 Designstudie präsentiert.

Das Fahrzeug hat aber so großen Anklang gefunden, dass Ferruccio Lamborghini den Auftrag zur Weiterentwicklung zur Serienreife gegeben hat. Erstmals wurde ein grüner Prototyp als Countach LP400 am Genfer Autosalon im Jahr 1973 vorgestellt.

Erst am Pariser Salon im Herbst 1973 feierte dann die Serienversion ihre Premiere. Die ersten Exemplare hat Lamborghini überhaupt erst 1974 an die Kunden geliefert.

Bis heute zählt der Countach zu den aufregendsten Sportwagen der Autogeschichte und zieht auch 50 Jahre nach seiner Weltpremiere die Blicke auf sich. Dabei hat Lamborghini den Countach im Laufe der Jahre immer wieder verbessert und aufgewertet.

Die markante Keilform und die auffälligen Flügeltüren sind aber bis zum Schluss erhalten geblieben. Das enge Cockpit war für zwei Personen maßgeschneidert, und der Einstieg war durch die breiten Schweller nicht ganz leicht.

Angetrieben wurde der Lamborghini Countach immer von einem V12-Benziner, der Hubraum schwankte aber von 3.929 ccm bis 5.167 ccm. Der Prototyp von 1971 hatte 4.971 ccm und 446 PS (328 kW), während die erste Serienversion mit 375 PS (276 kW) auskommen musste.

Am Ende seiner Laufbahn verfügte der Countach über den 5,167 ccm großen V12 mit einer Leistung von 490 PS (360 kW). Erst im Jahr 1990 ist der Countach vom Lamborghini Diablo abgelöst worden, an den Kult des Countach konnte der Nachfolger aber nicht mehr anknüpfen.

Erst vor wenigen Wochen hat Lamborghini aber eine Neuauflage des Countach als Countach LPI 800-4 präsentiert, um mit dem auf 112 Exemplare limitierten Retro-Sportwagen den Countach-Kult am Leben zu halten.