Mit der Baureihe W123 hat die Nobelmarke aus Deutschland im Jahr 1975 einen Nachfolger der „Strich 8“ genannten Mittelklassebaureihe auf den Markt gebracht. Im Vergleich zum Vorgänger war das Design sehr modern, aber dennoch auch sehr elegant ausgefallen.
Der W123 war auch ein Meilenstein bei der Fahrzeugsicherheit, und zum Start hat es je nach Motorisierung unterschiedliche Frontscheinwerfer gegeben. Die schwächeren Modelle hatten vier Rundscheinwerfer, die stärkeren eckige Scheinwerfer.
Neuer Innenraum im Mercedes W123
Im Innenraum zeigte sich der W123 von einer sehr nüchternen Seite, aber dennoch wesentlich moderner als sein Vorgänger. Dank des vorzüglichen Platzangebots war der W123 auch wieder als Taxi sehr beliebt.
Bei den Taxifahrern waren vor allem die Dieselmotoren begehrt, im W123 ist auch zum ersten Mal bei Mercedes ein Turbodiesel in einem Pkw zum Einsatz gekommen. Die Leistung der Dieselaggregate reicht von 55 bis 125 PS.
Die Benziner konnten mit 94 PS bis 185 PS geordert werden, das Topmodell zählte damals zu den stärksten Modellen seiner Klasse. Neben der Limousine hat es mit dem T-Modell erstmals auch einen Kombi ab Werk in dieser Klasse gegeben.
Aber auch ein Coupé und verschiedene Langversionen mit bis zu sechs Türen waren erhältlich. Mit rund 2,7 Millionen verkauften Exemplaren war der W123 ein Verkaufsschlager, im Jahr 1984 ist mit dem W124 ein kantiger Nachfolger auf den Markt gekommen.
Fazit
- Der W123 feiert seinen 50. Geburtstag
- Es hat ihn als Limousine, Coupé und Kombi gegeben
- Rund 2,7 Millionen sind gebaut worden
