60 Jahre Nissan Silvia

Vor 60 Jahren feierte der Nissan Silvia seine Weltpremiere auf der Auto Show in Tokio, zu uns ist aber erst die vierte Generation gekommen.

Mit dem Silvia CSP311 hat Nissan im Jahr 1964 ein sportliches Coupé mit scharfen Kanten und einem dynamischen Look präsentiert. Beim Design des 399 cm langen Coupés hat auch der legendäre Designer Albrecht Graf Goertz mitgewirkt, der die Nissan Designer K. Kimura und F. Yoshida beraten hat.

Für viel Fahrspaß reichte dem leichten Coupé ein 1,6-Liter-4-Zylinder mit einer Leistung von 90 PS (66 kW). Auch der Innenraum zeigte sich in einem sehr sportlichen Look.

Ein Dreispeichen-Lenkrad und fünf klassische Rundinstrumente waren vor dem Blickfeld des Fahrers angesiedelt. In stilvollem Design zeigte sich auch die Mittelkonsole mit klassischen Kippschaltern.

Bis das Coupé den Weg nach Europa gefunden hat, hat es aber noch bis in die 80er-Jahre gedauert. Erst die vierte Generation des Nissan Silvia ist bei uns als Nissan 200 SX im Jahr 1983 gestartet.

Das schnittige Coupé mit Fließheck war mit einem 2,0-Liter-16V-Benziner mit 145 PS (107 kW) erhältlich. Das reichte für einen Sprint von 0 auf 100 km/h in nur 9,6 Sekunden.

In anderen Märkten hat es das Modell auch mit Stufenheck gegeben, in Europa aber nur als Fließheck. Mit einem attraktiven Preis war der Nissan 200 SX/Silvia auch für jüngere Kunden ein erschwinglicher Einstieg in die Sportcoupé-Klasse.

In Europa ist der 200 SX später noch zum 240 SX geworden und bis 1999 im Nissan-Programm gewesen. In Japan hat es vom Silvia auch eine siebente Generation gegeben, die bis 2002 am Markt war.

Nachfolger war der Nissan 350 Z, der auch wieder bei uns erhältlich war, dieser hat nicht nur den Nissan Silva ersetzt, sondern auch den 300 ZX.