70 Jahre Bentley R-Type Continental

Vor 70 Jahren feierte der Bentley R-Type Continental seine Premiere, er war der letzte Bentley seiner Zeit, der sich noch von Modellen des Mutterkonzerns Rolls Royce unterschieden hat.

Mit dem Bentley R-Type Continental hat vor 70 Jahren ein Luxuscoupé der Extraklasse seine Premiere gefeiert. Der zweitürige Viersitzer war auch das letzte Bentley-Modell, welches sich technisch und optisch von den Rolls Royce-Modellen unterschieden hat.

Zumindest bis zur Trennung der beiden Marken vor rund 20 Jahren. Zum Start im Jahr 1952 war der R-Type Continental ausschließlich mit einer Karosserie von Mulliner erhältlich.

Erst ab 1954 konnten auch andere Karosseriebauer auf dem fahrfertigen Chassis ihre Aufbauten vornehmen. Mit einer Länge von 525 cm war das Coupé sehr groß, die geschwungene Karossiere von Mulliner war dabei eine Augenweide.

Angetrieben wurde das luxuriöse Coupé von 4,5-  bis 4,8-Liter-Motoren mit einer Leistung von rund 150 PS. Das Fahrzeug überzeugte aber vor allem mit einer sehr komfortablen Federung.

Der Innenraum zeigte sich ganz im Stil der damaligen Zeit mit sehr viel Holz und lederbezogenen Sitzen. Sehr markant war auch das Dreispeichen-Lenkrad.

Bis zum Jahr 1955 sind nur 207 Exemplare entstanden, wodurch der Bentley R-Type Continental heute ein heiß begehrter Klassiker ist, für den schon siebenstellige Beträge aufgerufen werden. Als Nachfolger ist 1955 der Bentley S1 Continental vorgestellt worden.