Fiat 500 kommt ins Museum

Zum 60. Geburtstag hat es der 1957 präsentierte Fiat 500 ins Museum of Modern Art in New York geschafft.

Das Museum of Modern Art in New York (MoMA) ehrt den 1957 als "Nuova Cinquecento" vorgestellten Fiat 500 und nimmt den kleinen Italiener in seine Sammlung auf. "Der Fiat 500 hat insofern Geschichte geschrieben, weil er die Art und Weise, wie Autos konstruiert und gefertigt werden, in Italien tiefgreifend beeinflusst hat", begründete Martino Stierli, "Philip Johnson Chief Curator of Architecture and Design" des MoMA die Aufnahme des "Nuova Cinquecento" in das wohl berühmteste Museum der Welt. "Dieses Meisterwerk der Alltagskunst in unsere Sammlung zu integrieren, erweitert den Horizont des MoMa in Sachen Automobildesign."

Der Schweizer Architekturhistoriker hat für das MoMa einen Fiat 500 der Baureihe F erstanden, die von 1965 bis 1972 produziert wurde. Der 1957 präsentierte Ur-Cinquecento hatte einen 500-Kubikzentimeter-Motor mit 18 PS im Heck, der eine Höchstgeschwindigkeit von immerhin 95 km/h ermöglichte.

Ihm folgten der Fiat 500 Sport und die etwas leistungsstärkere Fiat 500 D, bevor die Generation F neue Produktionsrekorde aufstellte. Inklusive der letzten Modellreihen mit den Kürzeln L und R wurden bis 1975 insgesamt mehr als vier Millionen Exemplare gebaut.

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