Der Grossglockner Grand Prix, der auch den Titel "Großer Preis von Österreich" trägt, findet
in Erinnerung an die legendären Rennen
der Jahre 1935, 1938 und 1939 statt. Damals zählte das Grossglockner
Rennen nicht nur zu den längsten sondern auch zu den wichtigsten in ganz
Europa.
Schon am Donnerstag, den 4. September 2014 ab 11.00 Uhr hört man in Zell
am See beim Ferry Porsche Congress Center das sonore Grollen der
Motoren. 75 Rennteams mit historischen Fahrzeugen - allesamt automobile
Klassiker mit toller Geschichte - kommen nach Zell am See, um die
Fahrzeugabnahme und den Check-In vor dem schon legendären
"Internationalen Grossglockner Grand Prix" zu absolvieren. Vor dem
Eingang an der Bundesstraße reihen sich die Fahrzeuge am Ferry Porsche
Congress Center auf und es gibt viel zu sehen: Über 34 Automarken,
manche schon längst vergessen, Teams aus 9 Nationen und prominente
Rennfahrerlegenden sind in Zell am See an diesem Donnerstag ganz
publikumsnah.
Fahrzeuge im Wert von mehr als 21 Millionen Euro und in den spannenden
Baujahren von 1920 bis 1940, 1950-1965 und 1966-1975 werden zu sehen
sein. Schnelle Porsches, darunter Porsche 904, 910 und 356 sowie die
Klassiker der Reihe 911. Mercedes-Benz Flügeltürer und 300 SL Roadster
kommen, ebenso wie längst vergessene Marken wie Austin Healey, Talbot
(mit einem Grand Prix Rennwagen aus dem Jahr 1957), Riley, Alvis oder
MG.
Legendäre Marken wie Bugatti, Aston Martin, Lancia, Bentley
und Maserati sind dabei. Ein besonderer Maserati ist das Modell 4 CM aus
dem Jahr 1935. Es handelt sich um eines der originalen Fahrzeuge, die
schon 1935 beim ersten Rennen in Ferleiten am Start waren. Mächtig ist
der Mercedes-Benz SSK aus dem Jahr 1929 mit 7,2 Liter Hubraum. Noch
mächtiger wird der Delage sein, der mit seinem Eigentümer aus Schweden
kommt, Baujahr 1924 ist und mit mehr als 21 Liter Hubraum aus 12
brachialen Zylindern aufwarten kann.
92 Kurven, 14 Kehren und legendäre 14 Kilometer Bergstrecke liegen in den darauf folgenden Tagen auf der Traumpanorama Straße der Alpen vor den Teams. Der Mythos der Großglockner Hochalpenstraße lockt Schweden, Italiener, Tschechen, Schweizer, Niederländer, Franzosen, Belgier und Deutsche neben einer großen Zahl österreichischer Starter an den Berg. Mit dabei sind auch zwei Weltmeister und Le Mans Sieger: Jochen Mass und Klaus Ludwig. Gefahren wird als sichere Gleichmäßigkeitsveranstaltung auf "Genauigkeit".
Das Teilnehmerfeld geht am Freitag, den 5. September um 16.00 Uhr in Ferleiten an der Kassenstelle zum ersten Mal auf die Bergprüfung. Am Samstag, den 6. September wird um 9.00 Uhr und um 16.00 Uhr in Ferleiten gestartet. Im Minutenabstand gehen die Klassiker und Oldies auf die Jagd nach der exakten Zeit. Mehrmals muß die Zeit aus der ersten Auffahrt so exakt wie möglich bestätigt werden - nicht leicht bei 14 Kilometer Berganstieg. Samstag kurz nach 17.30 Uhr werden die ersten Teilnehmer des Grand Prix 2014 wieder zurück in Zell am See erwartet. Vor der großen Siegerehrung im Saal des Congress Centers versammeln sich alle Teilnehmer-Fahrzeuge in einem "Parc Ferme" vor dem Ferry Porsche Congress Center und sind dort zu besichtigen.
Weitere Infos unter www.grossglockner-grandprix.de
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