Land Rover Winterdriving mit Modelljahrgang 2010

Noble Tiefschneepartie: Land Rover startet mit einer rundum aufgefrischten Modellpalette ins Jahr 2010, wir waren mit Range Rover & Co im Tiefschnee unterwegs.

Das Land Rover Wintertraining hat sich bei Landi-Fahrern und solchen die es noch werden wollen, mittlerweile etabliert. Gemeinsam mit Profi-Instruktoren des ÖAMTC hat man die Möglichkeit, das Potenzial (s)eines Land Rover kennen zu lernen. Und dieses Erlebnis ist durchaus beeindruckend. Dass sämtliche Modelle über formidable Offroad-Eigenschaften verfügen, das ist zwar bekannt, doch wer nicht selbst erlebt hat, wie sich ein Land Rover durch den Schnee wühlt, der sollte dringend einen Platz beim Wintertraining buchen. Dort lernt man aber nicht nur Tipps und Tricks für das richtige Verhalten bei starker Schneelage, auch der Spaß kommt nicht zu kurz.

Beeindruckend, mit welcher Leichtigkeit sich die deutlich über zwei Tonnen schweren Land Rover Modelle Discovery4 , Range Rover Sport und Range Rover im Drift über den Parcours zirkeln lassen. Die Plätze für die Land Rover Winter Experience sind heiß begehrt und schnell ausgebucht. Im Februar gibt es noch Trainings in Spittal/Drau, Innsbruck und Saalfelden (Infos unter www.landroverexperience.at )! Maximal zehn Teilnehmer pro Termin ermöglicht eine individuelle Betreuung, die Kosten liegen bei 219,- Euro, die Fahrzeuge werden zur Verfügung gestellt.

Discovery4 deutlich hochwertiger

Im Zuge des Wintertrainings konnten wir auch erste Eindrücke von den neuen Modellen sammeln. Den Range Rover hatten wir ja bereits im Test , umso interessanter waren der Discovery4 und der Range Rover Sport . Bei beiden Modellen wurde des öfteren die Qualität der im Innenraum verwendeten Materialien kritisiert. Dies hat sich Land Rover zu Herzen genommen, der Modelljahrgang 2010 kann sich wahrlich sehen lassen. Sowohl Discovery als auch Range Rover Sport sind nun fast auf Niveau des feudalen Range Rover. Vor allem der Disovery4 ist weiterhin überraschend kompakt und sogar kürzer als eine Mercedes E-Klasse.

Der neue, 245 PS starke TDV6 Turbodieselmotor harmoniert perfekt mit dem „Disco“, 600 Nm Drehmoment und ein Normverbrauch von nur 9,3 Liter sprechen für dieses Triebwerk. Das Terrain-Response-System – mittels Drehrad wird der Allradantrieb dem jeweiligen Untergrund entsprechend eingestellt – wurde überarbeitet, als besonderes Zuckerl steht zudem nun auch beim Discovery das Kamerasystem mit nicht weniger als fünf Außen-Kameras zur Verfügung.

Ankuppeln leicht gemacht

Besonderer Clou der Modelle Discovery4, Range Rover Sport und Range Rover ist in Verbindung mit dem Kamerasystem das Ankuppeln eines Anhängers. Zunächst wird das Fahrzeug auf Zugangshöhe abgesenkt, danach leitet die Rückfahrkamera den Fahrer zielgenau zur Deíchsel des Anhängers. Wer die Kugel genau unter der Deichsel platziert, braucht das Fahrzeug dann nur noch anzuheben und - klack - der Anhänger ist angekuppelt. Mühsames Rangieren entfällt somit zur Gänze.

Bis zu 510 PS im Range Rover Sport

Auch beim Range Rover Sport wurde das Interieur spür- und sichtbar verbessert, neben dem erwähnten TDV6-Turbodiesel hält nun auch der bärenstarke V8 Kompressor mit sagenhaften 510 PS Einzug in den Sport. Damit beschleunigt der 2,6 Tonnen schwere Allradler in nur 6,2 Sekunden auf Tempo 100 km/h. Das verbesserte, adaptive Fahrwerk sorgt dafür, dass sich die Neigung in flotten Kurven in Grenzen hält, Sportwagen darf man sich aber natürlich dennoch keinen erwarten.

Etwas enttäuschend ist das Platzangebot im Range Rover Sport. Groß gewachsene Fahrer können den Sitz nicht weit genug nach hinten verstellen, hat man das Schiebedach geordert, kommt es auch bei der Kopffreiheit zu Problemen. Der direkte Vergleich zum Range Rover offenbart dann, wieviel größer der König der Allradler ist.

Sondermodell Freelander Sport

News gibt’s auch vom Land Rover Freelander: der ist ab sofort in einer Sport-Ausführung zu haben. Diese beinhaltet spezielle Alufelgen sowie dezente Spoiler rundum, der Preisvorteil beträgt bis zu 3.500,- Euro.