Induktionsschleifen sind bereits heute im Straßenbau alltäglich, zum Beispiel bei Kreuzungen (zur Schaltung von verkehrsabhängigen Ampeln) oder in Parkhäusern (für das automatische Öffnen des Schrankens). In Hinkunft könnte diese Technik auch für das Aufladen von E-Mobilen eine Rolle spielen. Ist das Fahrzeug auf einer Fläche unterwegs, unter der sich eine Induktionsschleife befindet, würde dann automatisch Strom "getankt".
Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Suche nach einer Ladestation und umständliches Hantieren mit dem passenden Ladekabel kann man sich durch die Induktionsladung ersparen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der bessere Schutz vor Vandalismus, denn es gibt keine Kabel und Anschlüsse, die zerstört werden können. Wie auch bei den klassischen Ladestationen fehlt es derzeit jedoch an der entsprechenden Infrastruktur in Österreich und dem Rest von Europa. Das Laden per Induktion ist nur vereinzelt zu Forschungszwecken möglich.
mid/bp