13 Konzerne starteten Wasserstoff-Allianz in Davos

Dem Hydrogen Council gehören u. a. BMW, Daimler, Honda, Hyundai und Toyota an.

13 führende Unternehmen aus den Bereichen Energie, Verkehr und Industrie haben beim Weltwirtschaftsforum in Davos eine neue globale Initiative ins Leben gerufen. Sie soll die gemeinsame Vision und das langfristige Ziel verfolgen, mithilfe von Wasserstoff die Energiewende voranzutreiben. Der Hydrogen Council, der sich am Dienstag, 17.1.2017, in Davos erstmals traf, besteht derzeit aus 13 CEOs und Vorsitzenden verschiedener Industrie- und Energieunternehmen. Die Gruppe will dazu beitragen, das ehrgeizige Ziel aus dem Pariser Abkommen von 2015 zu erreichen, nämlich die Erderwärmung auf 2 Grad Celsius zu begrenzen. Folgende Unternehmen gehören derzeit dem Council an: Air Liquide, Alstom, Anglo American, BMW GROUP, Daimler, ENGIE, Honda, Hyundai, Kawasaki, Royal Dutch Shell, The Linde Group, Total und Toyota.

Als erste globale Initiative ihrer Art hat sich der Hydrogen Council vorgenommen, Wasserstoff als eine der zentralen Lösungen für die Energiewende zu etablieren. Wasserstoff bietet als Energieträger zahlreiche Vorteilen. Er setzt bei seiner Nutzung kein Kohlendioxid (CO2) frei und kann so eine wichtige Rolle beim Übergang zu einer sauberen, CO2-armen Energiezukunft spielen. Wasserstoffbasierte Technologien und Produkte haben sich in den letzten Jahren schnell weiterentwickelt und finden nun ihren Weg in den Markt. Um die gesetzten Ziele zu erreichen, will der Council mit allen wichtigen Gruppen - politischen Entscheidungsträgern, Unternehmen der Wasserstoff-Branche, internationalen Behörden und der Öffentlichkeit - zusammenarbeiten und sie beraten.

Im Rahmen der Einführungsveranstaltung bekräftigten die Mitglieder des Hydrogen Councils ihre Absicht, ihre bereits jetzt erheblichen Investitionen zur Entwicklung und Kommerzialisierung von Wasserstoff und Brennstoffzellen, die sich aktuell auf insgesamt rund 1,4 Milliarden Euro pro Jahr belaufen, weiter auszubauen.

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