Die DTM biegt in die heiße Phase der Saison 2017 ein und das vorletzte Rennwochenende am Red Bull Ring in Spielberg kann bereits eine Entscheidung in der Meisterschaft bringen. Seit seiner Eröffnung ist die Tourenwagenserie dem Red Bull Ring treu und zündet ihre PS-Raketen von 22. bis 24. September 2017 bereits zum siebenten Mal in Folge in der Steiermark. Die Boliden sind heuer noch stärker, schneller, die Rennen länger, die Fans sind direkt in den Boxen näher an der Action dran und die heimischen Motorsport-Enthusiasten bringen sich in Position, um für ihren Local Hero Lucas Auer kräftig Stimmung zu machen.
In seiner dritten DTM-Saison hat Lucas Auer, das aktuell heißeste Rennfahrer-Eisen Österreichs, die Meisterschaft zwischenzeitlich angeführt. Nach dem Gaststart beim ADAC GT Masters 2017 auf dem Red Bull Ring steuert der Tiroler auf das Highlight der Saison zu und hat sich für die DTM-Heimrennen einiges vorgenommen: "Ich fühle mich eigentlich nirgends so wohl, wie am Red Bull Ring. Die vorletzte Kurve vor der Boxeneinfahrt ist sicher eine der anspruchsvollsten in der DTMSaison. Jeder, der die perfekt erwischt, hat meinen vollen Respekt. Wir bieten brutal harte Rennen mit vielen Überholmanövern. Es wird sicher wieder ein super Wochenende mit lässiger Stimmung!"
Die Piloten bestreiten wie gewohnt zwei Rennen an einem Wochenende, seit heuer aber sowohl am Samstag als auch am Sonntag jeweils 55 Minuten plus eine Runde. Somit verlängert sich die Renndauer 2017 um ganze zehn Minuten. An der Spitze der Meisterschaft geht es heuer extrem eng zu. Die Leistungsdichte ist mit neun verschiedenen Siegern in bisher zwölf Rennen sehr hoch. Bei den Qualifyings auf kürzeren Rennstrecken liegt teilweise das gesamte Fahrerfeld innerhalb von nur einer Sekunde! Audi führt die Siegerlisten mit fünf Erfolgen vor Mercedes mit vier und BMW mit drei Triumphen an. Die Fans dürfen sich also auf ein intensives PS-Spektakel freuen.
Um das Können der Fahrer noch stärker in den Mittelpunkt zu rücken, wurde der beidseitige Funkverkehr auf den Boxenstopp reduziert. Während des Rennens kann nur der Pilot an die Box funken, nicht umgekehrt. Der Fahrer muss taktische Entscheidungen selbst treffen und klug agieren. Mehr Möglichkeiten bietet unter anderem die freie Entscheidung, wann die Reifen gewechselt werden. Zudem stattet das technische Reglement den neuen Audi RS 5 DTM, den BMW M4 DTM und den Mercedes-AMG C 63 DTM mit mehr als 500 PS aus. Die hochdrehenden V8-Motoren mit vier Litern Hubraum sind nach allen Regeln der Ingenieurskunst gezüchtet und garantieren puren Rennsound. Reduzierte Aerodynamik verringert den Anpressdruck der Fahrzeuge, was die Piloten ordentlich fordert. Ein neuer Rundenrekord sollte unter diesen Voraussetzungen reine Formsache sein.
Die Boxen stehen für die Besucher am Red Bull Ring in der neuen Saison offen. Fans können mit exklusiven Fahrerlagertickets in drei Boxen - einer je Hersteller - hautnah miterleben, wie an den Boliden geschraubt, das Setup verfeinert und Taktiken festgelegt werden. Neben dem "Pit View" baut die DTM auch bekannte Fan-Attraktionen weiter aus, um den Besuchern vor Ort an der Rennstrecke noch mehr zu bieten. Im Fan-Village sorgt das Programm auf der Show-Bühne für Unterhaltung. Wer die DTM noch intensiver erleben möchte, kann jeweils am Samstag- und Sonntagmorgen an einem Pitwalk teilnehmen und die Boxenstopp-Trainings hautnah verfolgen. Zudem gibt es am Samstagabend eine weitere Möglichkeit, durch die Boxengasse zu spazieren.
Weitere Infos zur DTM 2017 gibt's unter www.dtm.com . Tickets für das Österreich-Gastspiel am Red Bull Ring in Spielberg sind unter www.projekt-spielberg.com/ticket-station erhältlich.
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