Erzberg-Rodeo 2012: Start-Schuss

Die 18. Ausgabe des österreichischen Mega-Offroad-Events - Termin: 7. bis 10.6.2012 - steht bereits jetzt in den Startlöchern: Ab 17. Oktober beginnt die Anmeldefrist.

Bevor noch ein Motor am Steirischen Erzberg angefeuert wird, starten die Erzbergrodeo-Veranstalter - Karl Katoch und sein Team - mit dem allerersten Bewerb: dem Rennen auf die weltweit begehrten Start-Lizenzen. Das Race um die 1.800 Startplätze startet am Montag, dem 17. Oktober 2011, um zehn Uhr mit dem Beginn der Online-Anmeldung. In Kürze wird ein Countdown-Zähler online gestellt, der über den exakten Beginn der Anmeldezeremonie informiert. Die Anmeldung wird wie gewohnt nach dem Modus "wer sich zuerst anmeldet, fährt sicher mit" gehandhabt. 2011 musste die Anmeldung bereits fünf Stunden nach dem Start offline gestellt werden, da sich mehr als 2.000 Motorradsportler aus aller Welt eingeklinkt hatten. Wenige Tage später waren dann alle Startplätze für die Rennbewerbe auf und rund um den "Eisernen Giganten" vergriffen. Mehr als 1.300 weitere Dirtbike-Fans trugen sich auf die Warteliste für das mittlerweile größte Motorrad-Offroad-Spektakel der Welt ein.

Um die 18. Ausgabe dieses Events einmal mehr an das internationale Niveau des Motorrad-Offroadsports anzupassen, wurde das Reglement der einzelnen Rennbewerbe für 2012 überarbeitet. Mit dem "Rocket Ride", dem "Generali Iron Road Prolog" und dem "Red Bull Hare Scramble" bietet das Erzberg-Rodeo drei unterschiedliche Rennformate an vier Veranstaltungstagen.

"Rocket Ride 2012: höher und weiter": Das Steilhangrennen hat sich bereits nach drei Jahren zu einem absoluten Highlight für Teilnehmer und Besucher entwickelt. Auf den Hängen unterhalb des großen Fahrerlagers zählt ausschließlich herzhaftes Gasgeben bis ins Ziel. 2012 wird das Jahr für Jahr ausgebuchte Rennen um eine zusätzliche Etage auf insgesamt vier Steilhänge erweitert. Die Teilnehmerzahl ist auf 300 Starter limitiert.

"Generali Iron Road Prolog 2012: Torlauf bis zum Gipfel": Beim High-Speed Schotter-Race zum Gipfel des Erzbergs werden in die knapp vierzehn Kilometer lange Strecke Wendemarken integriert. Diese von Streckenposten kontrollierten Tore müssen vom Teilnehmer passiert werden, ähnlich wie bei einem Ski-Abfahrtslauf. Nach dem regelkonformen Passieren eines Tores kann der Fahrer seine Linie individuell dem Gelände anpassen, die nächste Wendemarke muss dann wieder korrekt durchfahren werden. Mit dieser Modifikation im Reglement möchten die Veranstalter etwaigen Abkürzungsversuchen auf der Prologstrecke entgegenwirken. Mit knapp 1.800 Startern aus 37 Nationen und fünf Kontinenten ist dieser Prolog das weltweit größte und spektakulärste Motorrad-Offroadrennen.

"Red Bull Hare Scramble 2012: leichter, schneller, weiter": Nach der Erhöhung der Checkpoint-Anzahl von fünfzehn auf gesamt zwanzig im Jahr 2010 wird das Layout des weltweit härtesten Single Day Xtreme Enduro-Rennens im kommenden Jahr erneut modifiziert. "Wir werden die Hare Scramble Strecke 2012 deutlich verlängern - und dafür einige leichtere, schnellere Passagen einbauen. Das Erzbergrodeo-Highlight hat sich in den letzten Jahren stark in Richtung Xtreme-Trial entwickelt. Mit dem neuen Streckenverlauf gehen wir wieder einen Schritt in Richtung Enduro, ohne den selektiven und herausfordernden Charakter des Rennens zu vernachlässigen", beschreibt Erzbergrodeo-Mastermind Katoch die neue Streckenführung. Die 500 Starter des einzigartigen Xtreme Enduros mussten bisher die extrem anspruchsvolle, knapp 25 km lange Strecke innerhalb einer Maximalzeit von vier Stunden bewältigen.
Eine weitere Reglementänderung betrifft die NoHelp-Zonen der Red Bull Hare Scramble-Strecke. In diesen Streckenabschnitten dürfen die Fahrer keine Hilfestellung von Zuschauern oder Team-Mitgliedern erhalten, nur Hilfe zwischen Fahrern ist erlaubt. Bisher waren nur sechs der insgesamt zwanzig Checkpoints als NoHelp-Zonen ausgewiesen, ab 2012 wird diese Anzahl erhöht. Künftig wird die Red Bull Hare Scramble-Strecke ab dem Checkpoint "Wasserleitung" bis ins Ziel zur NoHelp-Zone erklärt, und Fahrer dürfen sich nur dann gegenseitig unterstützen, wenn in diesem Streckenabschnitt kein Passieren langsamerer Fahrer möglich ist. Die legendären und besonders bei den Zuschauern beliebten Seilbergungen an den Steilhängen in den ersten Streckenabschnitten bleiben nach wie vor erlaubt.

"Trial-Action" als Side-Event: Neben den klassischen Rennformaten und den Side-Events wie "Freestyle MXShow", "Sturm auf Eisenerz" und "One-On-One Rider-Präsentation" soll das neue Trial-Format ein weiteres Highlight werden. Damit soll der Trialsport in Österreich bekannter gemacht werden. Dafür wird die Erzberg-Rodeo-Arena neu adaptiert und eine Trial-Strecke unmittelbar neben dem Festzelt errichtet.

Info: www.erzbergrodeo.at


Kommentare