Mit dem rein elektrisch angetriebenen escooter präsentiert smart eine neue Lösung für ökologische urbane Mobilität. Die innovative Zweirad-Studie überträgt die Vorteile des Elektro-Autos smart fortwo electric drive auf zwei Räder. Zusätzlich zu seinen innovativen technischen Lösungen punktet der neue escooter auch durch ein modernes Design sowie durch einfache Handhabung. Weltpremiere hat das smarte Zweirad auf der Mondial de l‘Automobile Paris, wo es einen Ausblick auf künftige Null-Emissions Produkte der Marke smart geben soll.
Das natürliche "Revier" des smart escooter ist die Großstadt. Im urbanen Verkehr stellt der Elektro-Roller eine sinnvolle Ergänzung oder Alternative zum Auto dar, mit einem Plus an Beweglichkeit, gutem Komfort und einer vorbildlichen Sicherheitsausstattung. Der Rahmen aus Stahl und Aluminium ist mit Bodypanels aus Kunststoff verkleidet, die vollständig austauschbar sind. Eine weitere Besonderheit des escooters stellen die langen, großflächigen und lichtdurchlässigen Elemente an den Kanten des Fußschutzes (Frontverkleidung) dar. Diese beleuchteten Sidemarker sorgen für verbesserte seitliche Sichtbarkeit und dienen gleichzeitig als markante Blinker. Für eine optimale Wirkung in Sachen "sehen und gesehen werden" sorgt der smart escooter auch mithilfe modernster LED-Technik. Damit sind sowohl der Frontscheinwerfer als auch das Rücklicht und die Bremsleuchte bestückt.
Neben Umweltverträglichkeit wird beim smart escooter auch der Fahrspaß groß geschrieben: Für den Antrieb sorgt ein scheibenförmiger, sehr kompakter und mit 4 kW dennoch leistungsfähiger Radnaben-Elektromotor im Hinterrad. Der bürstenlose Gleichstrom-Nabenmotor überträgt seine Kraft direkt aufs Hinterrad, ist sauber und wartungsfrei. Weiterer Vorteil: Da der Motor keinen Platz im Chassis beansprucht, steht dort mehr Stauraum zur Verfügung. Da das volle Drehmoment sofort beim Anfahren zur Verfügung steht, ist ein zügiger Start möglich. An der Ampel können smart escooter Fahrer den meisten Autos mühelos davon fahren. Diese profitieren auch von der modernen Fahrwerkskonstruktion. Vorder- und Hinterrad werden jeweils an eleganten Einarmschwingen geführt. Vorne kommt ein Reifen der Dimension 130/60 R13 zum Einsatz, das hintere Pendant hat das Format 140/65/R13. Die maximale Geschwindigkeit des smart escooters liegt bei 45 km/h. Den Fahrstrom liefert eine hochmodernes Lithium-Ionen Batteriepaket mit 48 Volt. Dank einer Kapazität von 80 Ah sind Reichweiten von bis zu 100 Kilometer möglich. Aufgeladen werden kann der escooter in drei bis fünf Stunden an jeder üblichen Haushaltssteckdose. Die Ladedose dafür ist in der Front des Rollers unter einem aufklappbaren smart Emblem untergebracht, das Ladegerät ist bereits im Roller integriert.
Der smart escooter ist mit modernster Sicherheitstechnik ausgestattet, die selbst bei modernen Motorrädern nicht häufig vorkommt. Dazu zählen zum Beispiel ein für Zweiräder adaptiertes Antiblockiersystem (ABS), ein in der Verkleidung unter dem Lenker integrierter Airbag sowie der Totwinkel-Assistent, der den Fahrer - etwa bei einem beabsichtigten Spurwechsel - auf dicht hinter ihm folgende, im "toten Winkel" der Rückspiegel aber nicht erkennbare Fahrzeuge aufmerksam macht. In solchen Fällen blinkt dann ein Warndreieck im Rückspiegel auf. Zum sicheren Bremsen genügt ein einziger Handgriff, um das Vorder- und das Hinterrad gleichzeitig zu verzögern. Bei der vorne montierten hydraulischen Scheibenbremse sorgt ein Antiblockiersystem auch bei Notbremsungen für maximale Bremswirkung. Parallel zum Vorderrad wird das Hinterrad abgebremst, allerdings nicht mechanisch, sondern elektrisch. Diese Aufgabe übernimmt der Radnabenmotor im Hinterrad, der dort ansonsten für Vortrieb sorgt. Wird der Bremshebel betätigt, kehrt sich das Arbeitsprinzip um: Der Motor wird zum Generator, der Widerstand sorgt für die gewünschte Bremswirkung. Die dabei gewonnene Bremsenergie wird in elektrische Energie umgewandelt und in der Lithium-Ionen Batterie des Rollers gespeichert. Die ohnehin hohe Energieeffizienz wird durch zusätzliche Solarzellen in der Front des escooter gefördert. Die Sonnenkollektoren unterstützen das Aufladen des Batteriepakets bei Sonnenschein auch während der Fahrt.
Die Ladesteckdose ist außen in die Frontverkleidung integriert und damit gut erreichbar. Unter dem Sitz befindet sich ein abschließbarer Stauraum, der Platz für die Helme von Fahrer und Sozius des escooters bietet. Die Lithium-Ionen Batterien sind Platz sparend und gut geschützt hinter der Verkleidung im Fußbereich untergebracht. Die daraus resultierende Massenzentrierung und der tiefe Schwerpunkt fördern die Agilität und eine sichere Straßenlage. Fahrspaß zu zweit ermöglicht ein ausklappbarer Sitz, der auch im Einsatz elegant wirkt und optisch über dem Hinterrad "schwebt". Die zugehörigen Fußstützen für den Sozius fahren beim Ausklappen des Zusatzsitzes automatisch mit aus. Sollte der Fahrer alternativ mehr Stauraum benötigen, so kann der Soziussitz durch eine Gepäckbrücke ersetzt werden.
Das Smartphone spielt beim escooter eine besondere Rolle, denn es dient als Steuer- und Kommunikations-zentrale: Vor dem Start des Elektro-Rollers wird das Smartphone in eine eigens dafür entworfene Halterung in der Mitte des Lenkers eingesetzt. Damit ist es vollständig mit der smart escooter-Technik vernetzt. Zeitgleich werden sowohl Wegfahrsperre als auch Diebstahlschutz deaktiviert und der Elektro-Roller kann gestartet werden. Die neue, weiterentwickelte smart drive kit App ermöglicht es dem Fahrer, unterwegs - bei Zwischenstopps - Onlinedienste zu nutzen. Während der Fahrt übernimmt das Smartphone dann die Funktion des erforderlichen Tachometers. Zusätzlich werden im Display auch Informationen zur Reichweite bzw. zum Ladezustand der Batterie und Navigation angezeigt. Sollte man einmal vergessen haben, wo man seinen escooter abgestellt hat, kann man mit Hilfe der Smartphone Applikation "GPS-Tracking" auch den Standort ermitteln.
Mobil steuern kann der Fahrer auch die Beheizung der Lenkergriffe - eine Komfortfunktion besonders für kühlere Tage.
Mit dem einspurigen escooter will smart ein neues Wachstumspotenzial erschließen und auch deutlich jüngere Menschen erreichen, bevor diese den Führerschein fürs Auto besitzen.
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